Freitag, Mai 30, 2008
Auf Achse
So langsam komme ich mir ja auch schon etwas blöd dabei vor, jetzt schon den nächsten Ausflug in die Natur zu bloggen. Mangels nennenswerter Höhen in meiner momentanen Freizeitgestaltung, lässt sich das aber kaum vermeiden. Da wird ein Fahrradausflug am vergangenen Wochenende schon zum Event. Klar, dass dann auch immer die Kamera dabei ist, ohne die sich so eine Unternehmung ja nur halb lohnen würde. Das bekommt man ja in Japan quasi antrainiert.
Vielleicht sollte ich den Blog so langsam mal beim deutschen Tourismusamt anmelden...
Donnerstag, Mai 29, 2008
Feuchtgebiete
In meinen Reisevorbereitungen ist mir im Februar doch tatsächlich die Veröffentlichung dieses Buches entgangen. Das schmutzige Erstlingswerk der ehemaligen Viva2-Moderatorin Charlotte Roche. Keine Seite des Buches kommt ohne die Worte Muschi, Schleim, Schwanz, Arsch oder Ficken aus. Nichts für zartbeseitete oder verklemmte Menschen. Aber auch die sexuell entkrampfteste Person wird staunen, was sich die Frau hier traut nieder zu schreiben.
Protagonistin des Romans ist die 18-jährige Helen, die wegen einer missglückten Arschrasur mit einer Analfissur im Krankenhaus liegt. Hier auf der proktologischen Abteilung hat die Arschpatientin eine Menge Zeit über ihr Leben und besonders ihre Körperflüssigkeiten zu reflektieren. Ich war hin und her gerissen zwischen zustimmendem Nicken, Staunen, Ekel und Erregung.
Schön finde ich auch, wie Charlotte Roche im Fernsehen über ihr Buch spricht. Alle um sie herum versinken vor Scham und überspielen das mit gekünstelter Rumalberei, während sie todernst über Feminismus spricht. Ich mag die Frau doch schon ganz gern!
Protagonistin des Romans ist die 18-jährige Helen, die wegen einer missglückten Arschrasur mit einer Analfissur im Krankenhaus liegt. Hier auf der proktologischen Abteilung hat die Arschpatientin eine Menge Zeit über ihr Leben und besonders ihre Körperflüssigkeiten zu reflektieren. Ich war hin und her gerissen zwischen zustimmendem Nicken, Staunen, Ekel und Erregung.
Schön finde ich auch, wie Charlotte Roche im Fernsehen über ihr Buch spricht. Alle um sie herum versinken vor Scham und überspielen das mit gekünstelter Rumalberei, während sie todernst über Feminismus spricht. Ich mag die Frau doch schon ganz gern!
Sonntag, Mai 25, 2008
Freitag, Mai 23, 2008
Last Shots
Hier noch ein paar Bilder, die sich eben bei mir beim Foto-Sortieren angefunden haben. In der letzten Woche vor meiner Abreise bin ich in Tokio noch in einem Aquarium gewesen. Das war schon sehr schön und vor allem die durch Isolation manisch-depressiven Robben haben mich mit ihrem auf und ab geschwimme schon sehr amüsiert.
Besser allerdings fand ich noch die Aussicht vom Dachgeschoss. Das Aquarium befindet sich nämlich in luftiger Höhe im nordöstlich gelegenen Stadtteil Ikebukuro.
Montag, Mai 19, 2008
Brandenburg
Meinen Heimatdorf konnte ich, wie viele von euch sicherlich wissen, noch nie sonderlich viel abgewinnen. Nicht umsonst habe ich mir mit meinem Studium und meiner Wahlheimat ein Land ausgesucht, dass irgendwo am anderen Ende der Welt liegt. Über Pfingsten stand ein weiterer Besuch bei den Großeltern an. Und ich glaube zum ersten Mal in meinem Leben hat mich dann dort zuhause die Wanderlust gepackt und da bin ich mit der Kamera bewaffnet losgezogen. Das Brandenburg nicht nur aus langen Landstraßen mit Bäumen links und rechts (Ursache Nr.1 für Verkehrstod in BB) besteht, wisst ihr sicherlich auch. Hier ein paar Fotos von meinem Trip:
Beide Großeltern wollten natürlich unterhalten werden, deshalb ging es mit den einen zum Schloß Hardenberg, dass früher von Staufenberg als Treffpunkt zur Planung des Hitler-Attentats genutzt wurde...
... und mit den anderen auf einen Ausflug zum Scharmützelsee.
Zu guter Letzt gab es dann doch noch ein wenig typische Brandenburg-Romantik.
Freitag, Mai 16, 2008
River Cruise
Kurz vor meiner Abreise aus Tokyo stand natürlich nochmal eine große Stadttour auf dem Plan. Auch die Ecken der Stadt, in der ich während meines Aufenthaltes nur selten kam, wollten besichtigt werden. Es ist schon komisch wie eine Stadt, die am Anfang noch so gigantisch und unüberschaubar erschien, so vertraut werden kann. Es ist fast so, als wäre Tokyo im Laufe des Jahres immer kleiner geworden. Das verhält sich aber allgemein im Leben so - als Kind kommt einem die Welt auch unendlich groß vor und je mehr man von ihr sieht, schrumpft alles zusammen. Ähnlich ist es mit Geld und Zeit. Es kommt wohl immer auf die Relationen an.
Nach einem letzten Besuch meines Lieblingstempels ging es auf einem Schiff auf Kanalrundfahrt. Besonders Spektakuläres habe ich auf der Fahrt nicht gesehen, dafür aber einen Teil der Stadt, den ich so vorher nicht kannte. Als ich das letzte mal in dieser Gegend war, drängelte ich mich nach dem größten Feuerwerk Tokios mit 1,5 Mio. Japaner zum Bahnhof.
So langsam wächst bei mir beim Betrachten der Fotos wieder das Fernweh. Lange werde ich nicht mehr warten müssen.
Mittwoch, Mai 14, 2008
Spaß mit Frosch
Bin heute wieder aus der Heimat zurückgekehrt. Freut euch auf meinen aufregenden Brandenburg-Report.
Freitag, Mai 09, 2008
WG-Momente
Sorry, für die einwöchige Blogpause, aber ich hatte ein wenig mit persönlichen Krisen zu kämpfen, da war ich ein wenig vernachlässigend. Heute nur kurz der Fotobeweis, dass man Richi auch tatsächlich mal in der Uni antreffen kann. Auf dem Foto super sexy in rosa gekleidet, hält er gerade die Eröffnungsrede zu einer Ausstellung. Um dem ganzen mal nicht an Größe zu nehmen, poste ich mal lieber keine Bilder der Ausstellung an sich ;)
Dass es sich hierbei jedoch um absolute Ausnahmeerscheinungen handelt, belegt dann jedoch Beweisfoto Nr.2. Selten habe ich meine WG in einem anderen Zustand vorgefunden.
Schöne Pfingsten!
Freitag, Mai 02, 2008
Ritterspiele
Schon am letzten Wochenende ging es mit auf großen WG-Ausflug. Ein mittelalterliches Marktfest sollte aufgesucht werden. Dieses war zwar etwas kleiner als vermutet, jedoch war dies durch das gute Wetter und amüsante Atmosphäre ("Hihi, guckt euch mal die Dorfheinis an")zu verkraften.
Im simulierten Mittelalterdorf gab es alles, was ein solches eben haben muss: Unermüdliche Musiker mit skurilen Klampfen, fröhliche Tänzer in Pumphosen und lustigen Hüten und einen leicht durchgeknallten Apotheker beim Giftmischen.
Nach ein paar Stunden und Würstchen hatten wir dann genug und gönnten uns noch eine Auszeit in der Sonne der Gegenwart.
Ich bitte den etwas unkreativen Text zum Bild zu entschuldigen - ich befinde mich immer noch unter den Nebenwirkungen des gestrigen Männertags. Der hat mich und unser Bad nämlich arg mitgenommen...
Abonnieren
Posts (Atom)