Freitag, Mai 29, 2009

Bullseye

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Gestern haben mir die globale Erwärmung und die daraus resultierenden immer stärker werdenden Orkanwinde doch glatt meinen Nachmittag versaut. KK hatte mir die goldenen Schlüssel der kaiserlichen Hofkutsche überlassen, um einkaufen zu fahren. Also freute ich mich schon auf stundenlanges zielloses Umhertoben und Stöbern in meinem Lieblingssupermarkt (normalerweise findet das nur unter Aufsicht meiner lieben Mitbewohnerin statt und bei ihr darf ich mich nicht weiter als 3m vom Einkaufswagen entfernen).

Unten auf der Straße angekommen fand ich zunächst das Auto nicht, bis mir schlagartig bewusst wurde, dass es das zerschrammte und eingeschlagene auf meiner Rechten sein musste. Hinter dem Scheibenwischer befand sich eine Visitenkarte der Polizei, auf der stand:

"Bitte melden Sie sich auf dem Revier für den Schadensbericht an Ihrer rechten Tür."

Nachdem ich diesen Satz in mein Buch für die Untertreibungen des Jahres eingetragen hatte, stellte Sebastian bei einem Anruf auf dem Revier fest, dass ein paar Stunden früher eine Sturmböe einen Baum entwurzelt und auf das Auto hat knallen lassen. Nur auf KK's versteht sich.

Diese konnte übrigens mit einem Aufgebot an Trauben-Nuss-Schokolade und After Eight beruhigt werden.

Mein toller Einkaufstag wurde allerdings vorerst ersatzlos gestrichen.

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Dienstag, Mai 26, 2009

Lebensmittelwarnung

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Womit das Geheimnis meines unermüdlichen Red Bull-Konsums wohl auch endlich gelöst wäre...

Quelle

Montag, Mai 25, 2009

Happy Birthday, Nancy!

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Freitag, Mai 22, 2009

Donnerstag, Mai 21, 2009

Danksagung


Ich wollte euch nur mitteilen:
mir brummt zwar der Schädel, aber es hat sich gelohnt!

Schulle: Danke für die Cola! Bin echt froh, dass es keine weitere Gisela war!
Paul: Danke für den Fusion-Einschwörungs-Tanz! Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten!
Dani: Danke das du so bist wie du bist! Die nächste Gisela geht auf mich!
Krankenschwester Jessi: Danke für die Fürsorge am Morgen. Jetzt kann ich auch schon wieder schmerzfrei die Augen aufhalten!! 
Phili: Danke mein Barfußindianer. Jetzt kennt uns wirklich die ganze Stadt!


Soooo. Zusätzlich allen Herren der Runde einen tollen Tag!
und allen Frauen ebenso!!

Bis zur Fusion ist jetzt Stillschweigen und Strebertum angesagt. 

Das ist doch mal was!

Montag, Mai 18, 2009

“FREEDOM!.... FREEDOM!.... FREEDOM!...”

im August ist es genau 40 Jahre her, dass Richie Havens diese Worte zur Eröffnung des legendären woodstock festivals ins Mikrofon brüllte.
„…das Soundsystem seine Stimme verstärkte und sie zu der Generation auf dem Hügel trug- zu dieser noch nie dagewesenen Menschenmenge, die in diesem Moment das Wunder ihrer Befreiung begriff. 

Sie waren angekommen. 
Sie waren viele. 

Sie hatten die Fesseln der Zivilisation abgeworfen und waren endlich, auf wunderbare Weise, unabhängig. Die Gelegenheit auf die sie, ohne es zu wissen, gewartet hatten, war da.
Nichts konnte sie einschränken- nur sie selbst.
 
In diesem Moment schworen sie sich: Komme, was da wolle – Regen oder Hunger, Durst oder Müdigkeit oder andere Naturgewalten – sie würden beweisen, dass die Kinder des Wassermanns eine Gemeinschaft waren.“ 

Eine Gemeinschaft die zusammenkommen war, um drei Tage lang Spaß zu haben und Musik zu hören.



Damals das erste Mal: „Three days of peace and music ”……

In 38 Tagen: One week “FUSION!!!!!!!” 



Wir taumeln in kribbelnder Vorfreude und hoffen, 
dass die die noch schwanken, 
sich spätestens JETZT ihr Ticket holen!!!

(Auszug aus Making Woodstock, orange press... kann ich euch wärmstens empfehlen!!!)

Sonntag, Mai 17, 2009

Zuckerwattensafari

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Mit einer etwas naiv romantischen Vorstellung vom Treiben auf einem Jahrmarkt haben wir uns gestern auf die Leipziger Kleinmesse begeben. Klar, Zuckerwatte essen, Geisterbahn und Kettenkarussell fahren sind Dinge, an die wir uns noch etwas nostalgisch aus unserer Kindheit erinnern. Vielleicht war es auch schon früher so, aber diese Märkte bestehen unserer gestrigen Erfahrung nach heutzutage zu einem großen Anteil aus Ed-Hardy-Jüngern, Sonnenstudiojungs in karierten Bermudas und wangengepiercten Dorfpomeranzen. Hinzu kamen Fahrtgeschäfte, die ich aufgrund ihrer Dreistigkeit, Wucherpreise und Einfallslosigkeit zumindest für mich schon wieder extremst unterhaltsam waren. Wer bezahlt nicht gerne 4 Euro für eine "Geiterbahnfahrt", in der man für eine Minute durch ein Stangengerüst mit Pappaufstellern gefahren wird? Kult! Die Leipziger Kleinmesse steht aufgrund der Erfüllung von jeglichen Stereotypen und Zurschaustellung der Extreme für etwas, dass man wohl nur als "camp" bezeichnen kann. Sie bietet eine anthropologische Wunderreise, die sich niemand entgehen lassen sollte!

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Freitag, Mai 15, 2009

Overload

Hier die neusten Projekte aus der Übersetzerwerkstatt. Ratet mal, was mich davon gerade in den Wahnsinn treibt.



Mittwoch, Mai 13, 2009

Lebenszeichen.


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Ich lebe noch, Jane dem unkenden Pessimisten zum Trotz.

Dienstag, Mai 12, 2009

Pariser für Amateurmetzger



Nein, hier wird nicht nach Schweinegrippe in unserem Fleisch gesucht und es handelt sich hierbei auch um keine exklusiven Bilder von KK's Knie-OP. So sieht es schlichtweg aus, wenn meine Mitbewohnerin Hackfleisch für Königsberger Klopse zubereitet. Schließlich war das Zeug ja "so eklig", welches sie wenige Momente später aufgefuttert hat. Köstlich war es aber auch - trotz Plastikhandschuhbehandlung.

Montag, Mai 11, 2009

Soap Boxing

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Hier die fotographischen Ergebnisse meines ersten Besuchs einen Seifenkistenrennens. Das fand bei mir um die Ecke am Fockeberg statt. Etwas unspektakulär machten das ganze die strikten Auflagen. So wurden die mit Kinder bemannten Geschosse stellenweise abgebremst, damit es nicht zu gefährlich für die lieben Kleinen wird. Ein tolles... ähh Rennen. Alle Katastrophen konnten natürlich trotzdem nicht verhindert werden und so konnten wir mit ansehen, wie ein Räderkiste frontal mit einem Kinderwagen zusammenstieß, der sich (warum auch immer) auf der Fahrbahn befand. Leider blieb die erhoffte Sensation aus, aber das Kind im Kinderwagen bläkte uns dafür die Ohren voll. Was soll da denn nur aus meiner Karriere als Bild-Leser-Reporter werden?

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Nachtrag: herzlichen Glückwunsch, Dominic!

anbei das erste Foto von Hanna Katharina:


ganz der Papa, wa :)

Freitag, Mai 08, 2009

Glückwunsch, Dominic!!

Liebster Herr DSdS,
der WG-Blog gratuliert Susann und dir gaaaaanz doll zur Geburt von Hanna Katharina!! Alles Gute euch, möge immer die Sonne über euch scheinen!

(Anm. d. Red.: 7.5., wat ein tolles Datum!!) :)

Paul in the Mix 4

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Vreni's gut gelungenen Birthday-Mix gibt es jetzt für alle.
Schnell zugreifen, dieser Keks ist heiß!

Download: Ketakekskind (Rechtsklick+Speichern unter)

Donnerstag, Mai 07, 2009

Alles Gute, KK!

Mittwoch, Mai 06, 2009

Benvenuti a Capri




Manchmal hat das Arbeiten gehen ja tatsächlich seine Vorteile. Da kann es sogar vorkommen, dass man von Kooperationspartnern zu einem Kurzurlaub eingeladen wird…So am vergangenen WE – Capri war das Ziel, genauer gesagt, das (sorry, ich muss es einfach erwähnen) 5 Sterne Grand Hotel Quisisana.


Die Hotelauswahl erschien uns allen allerdings als sehr angebracht, als wir nach 12 stündiger Anreise dort endlich eintrafen...Empfangen wurden wir bereits in Neapel sehr fürstlich mit Mehrgangmenü direkt am Wasser mit Blick auf die alte Burg.

Was wir nicht bemerkten, war, dass sich hinter der Burg Wolken zusammen zogen, eine Windhose sich bildete und es zunehmend stürmischer wurde. Als wir uns dann auf die eigens für uns gecharterte Schaluppe begaben, waren einige noch guter Dinge und setzen sich aufs Dach. Es dauerte keine 5 Minuten, da waren sie unter Deck, durchnässt bis auf die Knochen und bereits grün im Gesicht. Wie i.ü. fast die gesamte Reisegruppe im Laufe der folgenden 1,5 Stunden...Von 50 haben locker 40 ihr Mehrgangmenü auf die Bootsplanken verteilt. Grausam, beängstigend und GAR NICHT SCHÖN! Die nächsten Tage gestalteten sich dann wettertechnisch sehr sommerlich und organisatorisch sehr chaotisch. Aber: tolles Hotel, schöne Insel und teure Läden. Anbei einige Eindrücke:

...mein Zimmer...

...vor dem Hotel...

...

...Blick aus den Gärten des Augustus aufs Meer...

...der Weg zum Strand...

...letzte Abendveranstaltung in einen Restaurant direkt am Meer, mit Livemusik...

...Rückflug...

Handwerkszeug


Satisfaction By Benny Benassi - The best video clips are here

Ja, wer kennt sie nicht, die E-House-Bombe von Benni Benassi - inzwischen auch schon bald wieder eine Dekade alt. Ebenfalls bestens in Erinnerung ist das dazugehörige Musikvideo, in dem allerhand leicht bekleideter Mädels schweres Handwerkzeug bewerben.

Es kann sein, dass ich damit mal wieder sehr spät dran bin, aber das inoffizielle YouTube-Remake des Musikvideos stellt den guten Geschmack schon auf eine harte Probe. Sexy!

Montag, Mai 04, 2009

Aus die Maus



Und hier sind sie, die letzten bewegenden Momente mit Maus Nr. 1, die ihre Zeit im Gegensatz zu ihrem etwas abenteuerlustigeren Bruder brav bis zu ihrer Freilassung im Mäuse-Guantanamo abgesessen hat. Möge der Käse mit ihr sein!

Sonntag, Mai 03, 2009

Lebenszeichen


So da bin ich nun ... nach 40 Stunden Zugfahrt durch die triste Einoede Polens und der Ukraine kam ich bei mildem Klima um exakt 5.33 in Odessa an ... Puenktlichkeit war das erste mit dem ich nicht rechnete. Die Fahrt gestaltete sich etwas beschwerlich, denn Russen scheinen so etwas wie Mitropa nicht zu kennen, ist ja auch utopisch bei 40 Stunden Zugfahrt was zu essen, gluecklicherweise hatte ich 11 Schnitten, 8 Wuerstchen und 6 Eier. Mein Proviant fuer 40 Stunden. Was ich nicht hatte ... Wasser! Paul wies mich noch draufhin, das meine Trinkflschen nicht gefuellt sind, aber hey wer rechnet denn mit solch einer asketischen Zugfahrt!
Der Zugchef hatte allerdings einen Kuehlschrank, leider war darin kein Wasser, nur Wodka und Bier! Ich entschied mich fuer zweiteres kaufte fuenf und trank zwei Tage lang Bier um meinen Durst zu loeschen!
Nachdem mein Rad zusammengebastelt war ging es ins Stadtzentrum. Zuallererst kann man sagen, Odessa ist nicht sehr Touristenfreundlich, alles steht in Kyrillisch da und englischsprechende Menschen zu finden kommt der Nadel im Heuhaufen gleich. Aber es ist wunderschoen! Ich glaube die Menschen hier haben das begriffen und fangen langsam an ihre Bausubstanz zu erhalten, denn es ist hoechste Eisenbahn, dieser Ort koennte der Touristenmagnet schlechthin sein, wenn hier investiert werden wuerde. Ich hatte genug zeit mich davon zu ueberzeugen als ein ums andere Mal die Strassen auf der Suche nach einem Hostel absuchte. Irgendwann gab ich auf und setzte mich in die Sonne und las ... nach zwei Stunden dachte ich das ich jetzt mal losmuesste und hier begann einer der kuriosesten Tage meines Lebens.
Verzweifelnd die Strasse entlangfahrend entdeckte ich sechs laechelnde froehliche Asiaten, ich war mir sicher sie muessen Englisch koennen und ihr Yes of Course war fast ein wenig empoert.
Ich dachte die muessen ja auch irgendwo pennen und fragte sie, sie meinten sie seien auch gerade auf der Suche fuer ihre beiden Freundinnen und so erzaehlten wir ein wenig und kamen dann zu einem Hotel, das fuer den gemeinen Westeuropaer als solches nicht zu erkennen war. Wir gingen rein und ploetzlich fingen die alle an russisch zu labern, mit der etwas maulfauelen Rezeptionistin. Wie sich herausstellte waren es alles Studenten aus Malaysia die aus Kostengruenden in der Ukraine Medizin studieren. Ich brauchte eine Weile bis ich das verarbeiten konnte. Nun ja kurze Zeit spaeter hatte ich einen muffigen Unterschlupf, mit zwei Malayen teilte ich mir das Bad und kurze Zeit spaeter waren wir zum Sightseeing verabredet.
Sie zeigten mir die ganze Stadt die Sehenswuerdigkeiten und wollten alles von Deutschland wissen. Wir fuhren zu den beruhmten Treppen, gingen essen und fuhren dann an den Strand. Spaeter trennten wir uns und verabredeten uns zum Abendessen beim Chinesen. Mit HuiLee hatten wir auch eine Dolmetscherin bei uns. Wir gingen dann zum Chinesen, da wir soviele waren gings ins Karaokezimmer und dort bekamm ich das beste Chinesische Essen, was ich je essen durfte. Es gibt naemliche eine extra karte fuer Chinesen, die dann das echte Essen bekommen.
Es wurde ein lustiger Abend internationalen Flairs, Englisch, Mandarin, Kantonesisch und Malay ergaenzt mit Haenden und Fuessen war unsere Art zu kommunizieren.
Letztlich uebernahmen sie sogar die Rechnung ob ich wollte oder nicht!
Diese sechs Malayen, soon to be Doctors, waren einige der grosszuegigsten, wohlwollendsten und ehrlichsten Menschen die ich je treffen durfte.

So das wird mein letzter Internetpost fuer eine Weile sein, hab mir eine neue Route vorgenommen, um tatsaechlich etwas Gefuel in den Trip zu bringen, werde ich nach Braila Rumaenien fahren wo mein Dad frueher arbeitete und wir ihn mal besuchten um zu sehen was von meiner Erinnerung noch uebrig ist. Von da geht es weiter nach Bukarest, und von Bukarest nach Dubrovnik, um dann entlang der Adria zurueck nach Deutschland zu fahren, das erhoeht die Kilometerzahl des gesamten Trips von 3800 auf ca. 6000 km aber zwischen Bukarest und Dubrovnik nehme ich den Zug so das am Ende ca. 2200km Rad gefahren worden sind.

Bis bald.


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Freitag, Mai 01, 2009

Happy Birthday, Lars!


Alles Gute aus Deutschland!

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