Samstag, August 29, 2009
Freche Früchtchen
Wir wollen Ma-o-am!!! Und an die heißen Früchtchen ran... Ähh, oder so. Was ist eigentlich aus den Zeiten geworden, in denen Süßigkeiten einfach nur Süßigkeiten waren? Damals hat sich doch auch niemand etwas bei "Flutschfinger", "Bumm-Bumm" und "Lutscher" (im neuen deutschen Sprachgebrauch nur noch Lolli, bzw. Chupa Chups genannt) und den ganzen merkwürdigen Schnurrbartgestalten auf den Verpackungen gedacht. Klar sind wir alle etwas verkorkst geworden, aber wenn Aufklärung im Jahre 2009 schon nur noch durch Jamba und Lady Gaga stattfindet, warum sollen es ein paar Kaubonbons nicht auch versuchen?
Ich plädiere für freie Liebe für alle Geschmacksrichtungen!
Freitag, August 28, 2009
U.-Grillfete 2009©
...fand gestern statt, am wunderbaren (...) Stand des Markkleeberger Sees. Anbei einige Eindrücke, zzgl. zu Paules`Sonnenuntergang:
Offizielles Fusion-Fazit
Hier in voller Länge nachzulesen.
Ja es war voll, richtig voll! Aber trotzdem lief das ganze Festival super entspannt über die Bühne. Ohne Katastrophen und ohne dass jemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist. Überall war ne ganz grandiose Stimmung was unzweifelhaft euch, unserem großartigen Publikum zu verdanken war. Ob es nun wirklich zu voll war oder einfach nur viel voller, ist wohl eher eine philosophische Frage.
Mit gut 51.000 zahlenden Gästen über 6000 Freikarten und Gästelistenplätzen und allen blinden Passagieren mal geschätzt, gehen wir von 60.000 Besucher_innen aus, die dieses Jahr das Festival besucht haben. Das ist ein Zuwachs von ca. 15 000 Fusionist_innen. Somit ist das Festival ohne Frage erneut enorm gewachsen. Das hat aber den Charme und Charakter, wie wir meinen, nur unwesentlich verändert. Noch gab es Platz für alle zum Tanzen und wieder gab's neue Orte zu entdecken und wieder sind 'ne ganze Menge cooler Leute neu dazu gekommen.
Weiteres Wachstum bedeutet ganz klar ein wirkliches Problem. Unsere Hoffnung, dass sich durch unsere Defensivstrategien die Gästezahl letztendlich einpendeln wird, hat sich nicht erfüllt. Wir stehen der Situation etwas ratlos gegenüber und merken in vielen Gesprächen, dass es vielen unserer Freund_innen nicht anders damit geht.
Die Eintrittskarten zu limitieren, wollen wir nicht mehr ausschließen. Letztendlich wäre das aber eine Lösung, die auch viele negative Seiten hätte. So müssten dann die Preise für die Vorverkaufstickets deutlich teurer werden, um die deutlich höheren Einnahmen aus der Abendkasse zu kompensieren. Alle Tickets müssten im Vorverkauf ausverkauft werden, denn mit ein paar tausend Resttickets bräuchten wir die Abendkasse gar nicht erst eröffnen. Wer sich aus welchem Grund auch immer erst kurzfristig entschließen kann, würde automatisch vom Festival ausgeschlossen. Wir müssten die umliegenden Felder schützen um Flurschäden durch wildes Campieren zu verhindern und das ganze Festivalgelände extrem aufwendig absichern, gegen Zaungäste, die kein Ticket kaufen konnten aber trotzdem mitfeiern wollen. Alles in allem keine wünschenswerten Szenarien, aber angesichts Steigerungsraten von über 30%, müssen wir das Wachstum irgendwie eindämmen, damit das Festival nicht an seinem Erfolg scheitert.
Für uns bleibt auf jeden Fall die Herausforderung, dieses Festival weiterhin so zu organisieren, dass es für euch alle auch in Zukunft ein Traumurlaub in einem Paralleluniversum bleibt, auf den sich alle das ganze Jahr lang freuen können.
Donnerstag, August 27, 2009
Mittwoch, August 26, 2009
Wo es schöner ist als anderswo
... ist auch hier:
Die Bilder sind ein wenig verwackelt, weil die Handykamera herhalten musste. Aber dennoch zeigen sie doch, dass sich ein Ausflug in den äußersten Osten Sachsens - die Sächsische Schweiz - sehr lohnen kann.
Tipp: Nicht nur den Touri-Strömen hinterher und die "Bastei" erstürmen, sondern einfach mal Wanderstiefel schnüren und zum Beispiel ins Kirnitzschtal. Wir haben uns auch von den Hinweisen im Reiseführer, von wegen "anspruchsvolle Tour" usw. nicht schrecken lassen. Belohnt wurden wir mit spektakulären Aussichten nach adrenalinreichen Kletterpartien.
Die Bilder sind ein wenig verwackelt, weil die Handykamera herhalten musste. Aber dennoch zeigen sie doch, dass sich ein Ausflug in den äußersten Osten Sachsens - die Sächsische Schweiz - sehr lohnen kann.
Tipp: Nicht nur den Touri-Strömen hinterher und die "Bastei" erstürmen, sondern einfach mal Wanderstiefel schnüren und zum Beispiel ins Kirnitzschtal. Wir haben uns auch von den Hinweisen im Reiseführer, von wegen "anspruchsvolle Tour" usw. nicht schrecken lassen. Belohnt wurden wir mit spektakulären Aussichten nach adrenalinreichen Kletterpartien.
wo es schöner ist, als anderswo
....ist z. B. Caputh. Punkt
Südlich von meiner Ex-Wahlheimat Potsdam, inmitten der vielen Gewässer in Brb, liegt dieses Schmuckstück von Fleckchen Erde...
...Ideal für einen Sonntag Nachmittag und ideal für die gestressten Bald-Eltern meines Patenkindes-in-spe Moritz...
So haben wir also unseren Sonntag spontan zu dreikommafünft am Schwielowsee verbracht, badend, sonnend und Zehen-in-den-Sand grabend...Schön war`s!
Dienstag, August 25, 2009
TV-Nostalgie
Vor ein paar Tagen stellten wir alle fest, dass unser gesammeltes Wissen über Gesundheit und Körper aus einer Kinderserie der 80er zu stammen scheint. Denken wir an rote Blutkörperchen und Botenstoffe, haben wir sofort die Bilder von niedlichen Dropsen mit Kulleraugen vor uns oder coolen Piloten in kleinen Raumschiffen, die den Kreislauf vor bösen Viren schützen. So wurden uns kindgerecht eigentlich komplexe Themen in der Serie "Es war ein mal das Leben" dargestellt. Beim suchen auf Youtube war die Anfangssequenz der Serie schnell gefunden und wir alle hatten sie nicht vergessen. Beim Stöbern bin ich dann noch auf eine ganze Reihe von alten Cartoonschinken meiner Kindheit gestoßen, die auch ihr sicherlich schon einmal gehört habt. Achtung, bei so manchen ist nostalgisches Kribbeln angesagt ;) Fallen euch noch andere ein?
Montag, August 24, 2009
Chicago Study Tour
Für alle, die sich fragen, was der kryptische Postkarteneintrag von vor einer Woche zu bedeuten hatte, werde ich diesen für mich doch sehr glücklichen Umstand erklären. Vor beinahe 3 Jahren fand im Rahmen eines Amerikanistikseminars zum Thema Freiwilligenarbeit in den USA eine Studienreise nach Houston, Texas statt. Die ersten Blogleser wissen dafür natürlich, schließlich gab es die Seite zum damaligen Zeitpunkt gerade mal zwei Monate und hatte mit der Reise ihren ersten Blogevent. Der dreiwöchige Trip war für mich eine spannende Sache und in meinem bisher längsten Video habe ich es geschafft, das Ganze recht ansprechend wiederzugeben.
Vor gut zwei Wochen rief mich nun mein Professor an und teilte mir mit, dass sich eine Teilnehmerin für eine neue Study Tour der Amerikanistik den Ellbogen gebrochen hat und dass er schnell Ersatz finden muss, wenn der Platz nicht verfallen soll. Und nun ratet mal, an wen er dabei gedacht hat...
Am 15. September geht es für 3 Wochen in den Mittleren Westen der USA. Die roadtriplastige Tour führt dieses mal durch amerikanische Großstädte wie Chicago, Minneapolis und St. Paul, in denen vor allen Dingen zum Thema Immigration in den Vereinigten Staaten geforscht werden soll.
Über die Reise wird an dieser Stelle ausführlich berichtet werden und auch Filmgenie Paul kehrt ein letztes mal auf den Regiestuhl zurück...
Größere Kartenansicht
Samstag, August 22, 2009
Mittwoch, August 19, 2009
Freitag, August 14, 2009
Mittwoch, August 12, 2009
Trailerfolk
Neben der Stadttour und dem Jule-Geburtstag in Dresden bestand das Wochenende auch aus einem super entspannten Ausflug mit Richi und Mono. Davon hier ein paar Eindrücke. Dabei euch das von Richi gewünschte Bulli-Dom-Bild. Todesmutig schlief ich im von der braunen Suppe verseuchten Meißen (so zumindest wegen den unzähligen NPD-Plakaten überall in der Stadt interpretiert) in einem Zelt, während sich das Liebespärchen ganz selbstlos den Platz in der abgeschlossenen Metallzelle sicherte, die ihnen der Bus bot. Ein Stück weit hat man aber dennoch die Schiebetür für mich offen gelassen. Nur für den Notfall.
Dienstag, August 11, 2009
Sachsenpaule
Hier sind sie, die auf Bildern festgehaltenen Eindrücke von Paul's ersten Vorstoß ins tiefere Sachsen auf dem Weg zum Jule-Geburtstag, von dem natürlich - wie bei einer Feier so üblich - recht wenig Fotos geschossen wurden. Da jeder außer mir die abgebildeten Örtlichkeiten schon hundert Mal gesehen hat, erspare ich mir mal weitere Erklärungen. Überrascht war ich allerdings von den Prunkbauten schon - Dresdens Altstadt wirkt, als hätte man versucht, auf engstem Raum so viele Architekturmeisterwerke wie nur möglich zu bauen. Klar, dass sich hier die ausländischen Touris scharen. Tatsächlich wurde so gut wie gar kein Deutsch gesprochen. Mit meiner Kamera kam ich mir schon fast wieder wie in meinem Jahr in Japan vor.
Montag, August 10, 2009
Donnerstag, August 06, 2009
Nachtdigital
Etwas verspätet kommen hier die fotografischen Eindrücke des vermutlich letzten Festivals dieses Sommers. Die Nachtdigital versteht sich mit seiner Lage im Bungalowdorf Olganitz wohl selbst am besten als das Schullandheim der Elektro-Festivals. Genauso kunterbunt gemischt wie eine Schulklasse empfindet man jedenfalls auch das Publikum hier. Vom Proll-Udo, übers Raver-Girl bis zum Techno-Hippie war so ziemlich jede Bindestrich-Eigenart dieser Szene vertreten. Störend über den Weg gelaufen ist man sich aber nie. Tatsächlich war ich sogar sehr überrascht, wie gut das breitgefächerte Zielpublikum doch miteinander feiern konnte. Dass am superheißen Sonntag dann aber trotzdem keiner im direkt an die Tanzfläche grenzenden See nackt baden ging (wie das massenweise auf der Nation geschehen war) geschweige sich dem Gewässer ohne Six-Pack-Bauch überhaupt näherte, spricht dann sicherlich doch etwas für sich. Etwas weniger ausgelassen feiert man hier. Man achtet noch stark auf das Selbstbild. Es geht noch immer ums Sehen und Gesehen werden. Am besten beschreibt sich der Event vielleicht als Fusion aus Distillery und Cossistrand. Doch gerade dadurch gewinnt die Nachtdigital ihren ganz eigenen Charme: Etwas weniger berliner Kaputtheit, etwas mehr sächsischer Biedermann. So feiert man in der Tiefebene.
Schön nostalgisch verträumt hat folgender YouTuber seine Impressionen des Festivals zusammengefasst:
Mein persönliches Highlight fand gleich Freitagnacht statt. Moderat lieferte einen großartigen Auftritt mit dem wohl besten Elektroalbum dieses Jahres ab.
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