Mittwoch, Dezember 09, 2009

Taking Woodstock

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Habe ich gerade gesehen und wollte nur kurz meine Gedanken über diesen großartigen Film mitteilen. Sollte Ang Lees Vision von der Entstehung des vermutlich berühmtesten Festivals auch nur ansatzweise authentisch sein, so bin ich doch darüber erstaunt, welche Parallelen es zur Gegenwart gibt. Die besten Momente des Films beschreiben Erlebnisse, die wohl jeder von uns nachfühlen kann, der sich mal auf ein Ereignis von diesen Ausmaßen oder dieser Art begeben hat: Die irrsinnige Freude über den Kauf der Tickets, die Anreise zum Festivalort + Kribbeln im Bauch und dann der Gang auf das Gelände - immer der Musik entgegegen, zusammen mit zahllosen anderen Irren.

Der schönste Moment für mich im Film: Die Protagonisten stehen nach den anstrengenden Vorbereitungen, die eine ganze Kleinstadt in Aufruhr versetzen, an einem Waldsee und beobachten das rege Treiben der unbekleideten Hippies während des Sonnenuntergangs. Dann auf einmal hört man im Hintergrund ein Brummen, gefolgt von Echos von E-Gitarre und Schlagzeug. Alle blicken sich um. Sie wissen, es hat begonnen.

Großartiges Gänsehautkino, der den Regeln des Festivals folgt: Es geht eigentlich weniger um den Massenevent, sondern vielmehr um die kleinen Geschichten, die sich überall um einen herum abspielen.

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