Und Paul ist wieder in Tokio. Melde mich hiermit ganz offiziell wieder aus Japan zurück. Das war eine Spitzenzeit, die ich da in Hong Kong hatte und es war eine sehr gute Entscheidung dorthin zu fliegen. In den nächsten Tagen werde ich euch meine Eindrücke und natürlich einige Fotos liefern, die ich in HK gemacht habe. Ganze 4 Nächte waren es, die ich in der Stadt verbracht habe, die sich doch sehr stark von Tokio unterscheidet.
Die meisten der Blogleser scheinen ja doch eher Strandnomaden und Landeier zu sein und können mit großen Städten nichts anfangen: Zitate von Jane & Richi zum Thema Großstadt:
"...das wirkt doch eher abstoßend."
"...mich in eine weitere großstadt mit weiteren unzähligen attraktionen, tausenden fresstempeln und shopping malls zu stürzen fänd ich so sinnlos. Aber du magst ja scheinbar die großstadt anonymität!"
Was genau der gute Richi damit meint, kann ich nicht recht nachvollziehen. Dafür bin ich wahrscheinlich tatsächlich zu sehr Metropolen-Fanatiker. Fakt ist, dass ich mit Angeln in der Wildnis, endlosen Gewandere und mich mit Vögeln und Bären unterhalten auf Dauer nicht klar komme. Für mich bedeutet DAS absolute Anonymität und Isolation von dort, wo das Leben spielt. Das ist für eine kurze Zeit sicherlich für viele das Ideal eines Urlaubs, aber ich denke doch immer, ich würde etwas Spannenderes oder Wichtigeres woanders verpassen. Okinawa fand ich super! Dort leben könnte ich vermutlich nicht - zumindest nicht solange ich unter 50 bin. Man sucht die Ruhe ja immer mehr mit zunehmenden Alter. Tjo und ich bin schließlich das Küken in der WG-Gruppe und bin noch nicht bereit mich in einer Holzhütte niederzulassen: mit Ausnahme von Jane, die ja nun aufs japanische Land zieht und somit anscheinend schneller altert als ich ;O)
Ich hoffe die Beiträge über HK werden trotzdem nicht zu langweilig für euch.
Letztendlich habe ich mich für HK entschieden, weil ich dort die Möglichkeit hatte, bei einem Freund zu übernachten. Das machte das ganze Unternehmen natürlich sehr günstig. Nicht nur konnte ich kostenlos bei Dominic übernachten, er hat mich außerdem auch noch durch die Stadt und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten geführt. Deswegen gab es für mich keinen Stress mit komplizierten chinesischen Busplänen oder Unsicherheiten bei der Auswahl der (doch manchmal gefährlich anmutenden) chinesischen Küche. Damit hatte ich quasi meinen privaten Touristenführer - idealer kann es kaum auf Reise gehen.
Im ersten Teil der Reihe geht es tatsächlich erst aufs Land! Freut euch also, Richi & Jane, wenn ich über meinen Besuch des weltgrößten Buddhas und dem ältesten Fischerdorf der HK-Inseln berichte.
2 Kommentare:
Oh man dicker was machst du nur wenn du zurück kommst in unser verschlafenes Nest? Du hast die Rina doch nur daz überredet herzukommen um mit jemand über unsere Dörflichkeit zu dikschen oder :-)?
paul wird sein studium in einem semester beenden, um nur schnell in die nächste metropole jetten zu können ... sagen wir ... new york ;)
im übrigen ne kleine richtigstellung: so ganz aufs dorf ziehen werd ich nich. aller wahrscheinlichkeit gehts erst mal osaka, was mit seinen 1,5 Mio Einwohnern ja auch noch 3x so groß is wie leipzig.
is die rina denn schon da? sag mal hallo rina!
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