Samstag, März 22, 2008

Nara



Jeder weiß, dass Tokyo die Hauptstadt von Japan ist. Manche wissen vielleicht auch, dass dies ein paar hundert Jahre zuvor Kyoto war. Weniger bekannt ist im Ausland vielleicht, dass auch das eher überschauliche und verschlafene Städchen Nara für ein knappes Jahrhundert diesen Titel trug. Die Stadt war unser vorletztes Reiseziel.





In Sachen Tempelzahl hinkt Nara Kyoto etwas hinterher, jedoch kommt man nach Nara sowieso fast nur, um den Todaiji zu sehen. Dieser übergroße Tempel ist nicht nur das weltgrößte Holzgebäude, sondern beherbegt auch einen riesigen Bronzebuddha, weshalb die gesamte Tempelanlage als Unesco Weltkulturerbe geführt wird.





Wie auf den Bildern gut zu erkennen ist, war uns am Tag unseres Besuches kein gutes Wetter vergönnt. Es regnete den ganzen Tag und unsere Schuhe waren derart nass, wir hätten genauso gut barfuß laufen können. Die auch hier frei umher hoppsenden Rehe schien dies jedoch kaum zu stören.





Am Abend erwartete uns dann noch ein jährlich stattfindendes Feuerfest, bei dem große Holzballen angezündet und vom Balkon eines Tempels in die Luft gehalten werden. Die dabei umherfliegenden Funken sollen angeblich Krankheiten heilen. Ich frage mich jedoch, ob die Heerscharen an Rentnern, die sich vor dem Tempel drängelten, sich aber nicht eher den Tot bei diesen Regenmassen geholt haben.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

sag mal, sollen wir dich abholen? kk

Paul hat gesagt…

Ich hatte eigentlich vor gleich mit dem Zug nach Leipzig zu fahren, weiß aber noch gar nicht so genau wann und wo der genau fährt. Ich komme um 18 Uhr in Berlin an! Seid ihr da in der Stadt?

Anonym hat gesagt…

naja, was heißt in der stadt, wir sind sonntag abend zu hause. eigentlich wollten wir empfangs-kommitee in leipsch spielen, aber wenn du erst so spät da bist, ist das doof.
können dich ja abholen udn du bleibst noch ne nacht bei uns?

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