Die Bourne-Trilogie

Um die Komponente "TV- und Kinokritik" in diesem Blog mal wieder ein wenig zum Leben zu erwecken, schreib ich nun mal ein paar Zeilen zu den Bourne-Filmen. Wir haben uns ja gestern einfach mal den Spaß gemacht und uns alle 3 Teile angesehen.

Bislang hatte ich ja zugegebenermaßen noch nicht einen Teil gesehen. Aber nachdem nun sämtliche Kritiken Das Bourne-Ultimatum in den höchsten Tönen als brilliante Aufölsung des Geheimnisses um Jason Bourne lobten, dacht ich mir, dass ich es mir vielleicht doch nicht entgehen lassen sollte. Und zugegeben, Matt Damon ist schon nicht schlecht anzusehen mit seinem muskelgestählten Körper und dem smarten Auftreten. Aber kann es sein, dass 3/4 der Spielzeit aus endlos in die Länge gezogenen Verfolgungsjagden besteht? Die erste im 1. Teil fand ich ja noch sehr witzig und gut gemacht: Franka Potente und Matt Damon jagen in einem uralten roten Mini der Polizei von Paris davon, durch enge Gassen und immer wieder fragt man sich, wann diese Schrottkiste wohl den Geist aufgeben wird:



Aber gerade der 2. Teil bestand ja nur aus Reifenquietschen ... und diesmal ohne lustige Autos, genau wie im 3. Teil. Ich fand die Idee des Films richtig gut und habe mir viel davon erhofft. Aber hätte man nicht soviel mehr daraus machen können, wenn man die Hintergründe um Treadstone, Black Briar und Jason Bourne mal zu ungunsten der Verfolgungsjagden ein wenig detaillierter und liebevoler aufgerollt hätte?! Also ich frag mich, was die geschätzten Kritiker geritten hat, diesen Film derart in den Himmel zu loben? Was sagt ihr denn dazu?

PS: Den Pinguin-Film von Sony Pictures, den wir dann gestern auch noch gesehn hatten, fand ich überraschend gut... Knuffig, witzig, ok ... auch nich sehr tiefgründig ... aber da hat man auch keine Erwartungen gehabt.