Donnerstag, Februar 07, 2008

Hong Kong: Kowloon


Am Abend des zweiten Tages ging es auf die nördliche Halbinsel Hong Kongs, nach Kowloon. Der Stadtteil sieht so aus, wie man sich die chinesische Metropole eigentlich vorstellt: Viel Neonreklame und endlose Märkte mit allerlei Merkwürdigkeiten. Mit dem wohl traditionellsten Transportmittel Hong Kongs, der "Star Ferry", ging es vom Zentrum ans andere Ufer.




Dort angekommen ging es gleich in Richtung Märkte. Da wir ein wenig unter Zeitdruck standen, jagte mich Dominic im Affenzahn durch die Stadt. Gar nicht so einfach für einen wie mich, der (wie ihr sicherlich wisst) ja eher gemütlich durch die Gegend spaziert.




Wer sich von euch schon einmal gefragt hat, wo denn die ganzen superbilligen Elektro-Artikel aus China herkommen, dem kann ich nun Auskunft geben: Die Straßen von Mong Kok sind geradezu überfüllt mit endlosen Elektronik-Läden. Hier wird dann alles vom Original bis zur Fälschung verkauft und man muss manchmal schon 2x hinschauen, damit man nicht auf eine der raffinierten Fälschungen hereinfällt (siehe täuschend echter Ipod Shuffle). Hier hätte ich gerne noch etwas mehr Zeit verbracht, aber wie schon gesagt - keine Zeit.




An jeder Straßenecke gibt es hier die berühmt-berüchtigten chinesischen Imbissbuden. Ob sie wirklich Hundefleisch verkaufen, konnte ich nicht erkennen, den meilenweit stinkenden Gammeltofu (vergoren, ungefähr 10 Jahre alt, Bild 1) fand ich jedoch schlimmer, als die Vorstellung von Belloschnitzel. Gut das es auch Tentakel gab. Die kenne ich schon aus Japan und wenn man nicht so genau hinschaut, schmecken sie gar nicht mal so übel.




Und hier der Grund für unsere Hetzjagd durch die Stadt: Jeden Abend um 8Uhr kann man vom Ufer Kowloons eine Lichtshow bewundern, die als Kulisse die gesamte Skyline von Hong Kong Island verwendet. An allen Hochhäusern im Zentrum sind Scheinwerfer und Laser angebracht, die dann passend zur Musik blinken und leuchten. Das ist schon sehr beeindruckend, wenn die ganze Stadt quasi wie ein Visualizer einer Steroanlage ausschaut. Aufgrund der schlechten Qualität des Youtube-Videos, kann man manche der Lasereffekte leider nich sehen.



Im letzten Teil der Hong Kong - Reihe nehme geht es mit der Fähre nach Macau, dem Las Vegas Asiens.

1 Kommentar:

Jane hat gesagt…

das is ja ne coole lightshow. dass es sowas in tokyo nich gibt. aber die kann es doch glatt mit dem hanabi aufnehmen.

Besucher