Mittwoch, Oktober 29, 2008

Lost in Thesis


Ich hoffe niemand beschwert sich über kreativlose Beiträge der letzten Zeit. Die habe ich nämlich damit verbracht, endlich mit dem tatsächlichen Schreiben meiner Magisterarbeit zu beginnen. Da gibt es nicht sonderlich viel zu berichten, da die Wochen und Tage eigentlich immer nach dem gleichen Schema verlaufen.

Morgens geht es um 7 zum Sport. Da begrüßt mich dann immer die gleiche Mitarbeiterin - Steffi - und schanzt mir inzwischen die Isodrinks umsonst zu. Danach geht es zum Bäcker, der alle seine Kunden mit Namen anspricht. Mich vermutlich auch, aber den verrate ich ihm nicht. Noch nicht. Mit exakt 4 Brötchen im Gepäck (2x Sonnenblumenkern, 1x Schinken-Käse und ein Doppeltes) geht es nach Hause. Nach dem Verputzen von 2 Brötchen setze ich mich vor den PC und drehe mich gefühlte 100x im Kreis, bis mir endlich eine Erleuchtung kommt und ich endlich mit dem Schreiben anfangen kann. Ganze 15 Minuten später ist das Ende meiner Aufmerksamkeitsspanne dann auch meistens schon erreicht und ich lasse mich von diversen Internetseiten und Musik abklenken. Dann prügle ich mich wieder zum Schreiben, esse dann die 2 übrigen Brötchen, schreiben, Internet, Itunes, Schreiben, Film gucken, Schläfchen machen, Schreiben....

Naja ihr könnt es euch vorstellen. Das ganze variiert dann noch abhängig vom Wochentag. Während ich am Montag meist noch geschafft vom Wochenende bin, habe ich meine Hochphase gegen Mittwoch und gegen Ende der Woche dreht sich schon wieder alles nur um die Wochenendgestaltung. Spätestens Sonntag nehme ich dann meinen recreational break.

So läuft es jetzt ungefähr seit einem Monat. Fühlt sich aber an wie 5 Jahre. Wird Zeit, dass ich fertig werde. Ich fange schon an die Nachbarn aufm Hof zu beobachten und die verschiedenen Ruheplätzen des benachbarten Taubenschwarms zu protokollieren. Genug geschwatzt - zurück zu Maletzkes Feldschema der Massenkommunikation... Yay!

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