Mein erster Eintrag

So, meine lieben fastwärtihr'sjageworden Mitbewohner, hier nun mein erster Eintrag in diesen Blog (frz.: Blogue), für den ich hoffentlich mindestens einen Strauß Rosen oder so bekomme, denn immerhin bin ich ja fast dazu geprügelt worden, oder vielmehr, mit Pizza bestochen. Was soll ich schreiben? Ich find's blöd, dass Paul wieder weg ist, auf und davon ins Land der Bekloppten und Karaoke-Begnadeten. Und ich sitze hier in meiner Power-Gähn-WG. Dat Neueste: (Hab ich auch Paul schon erzählt) Ich hatte, ganz kühn, vorgeschlagen zu einem Ökostrom-Anbieter zu wechseln. Warum? Stadtwerke sind kacke, das wissen wir ja alle, und werden dreisterweise auch noch immer teurer. Man muss noch dazu sagen, dass unsere mittlerweile sechsjährigen (!!) WG-Veteranen, also die, die sich Abends mit einer geteilten Flasche Bier und einem gepflegten Sudoku-Spiel berauschen, grundsätzlich gegen Veränderungen sind. Aber nun meinte der Andreas, Ökostrom sei doof. Erstmal sei Atomstrom ja viel besser und viel umweltschonender und außerdem sähen Windräder ja hässlich aus. Dat ist der gleiche Mitbewohner, der meint, die Armen der Welt seien gerne arm und die DDR sei besser gewesen als was wir jetzt haben, die Stasi sei außerdem eine reine Übertreibung der West-Propaganda. Hatte ich ja alles schon mal erzählt. Tja, bei der Diskussion können wir einen Wechsel auch gleich lassen.

Nochmal zur Erinnerung: Samstag ist Karaoke-Nacht im Kino, anlässlich des Hairspray-Starts. Ich arbeite, aber vielleicht kann ich den Richi und seine Liebste ja raushören aus der Menge.

Und: Die Party am 22. wird wohl doch etwas größer. Die neue Nachbar-WG macht mit, da fällt meine WG dann kaum noch unangenehm auf in der Menschenmenge. Also: Ab inne Büx!

Hier noch ein Bild von Daniel; quasi das letzte auf Reudnitzer Boden. Eure Bäge