Basierend auf Paules Liste (die in Anlehnung an seine 3 Liebslingsbeschäftigungen erstellt wurde: Essen, im Zimmer sein und ...., Trinken), anbei meine Top 1.
Buch
Carlos Ruiz Zafon "Das Spiel des Engels" (fantasievoll, schön und lang)
Film
Ben Button (ja!)
TV
Dr House (wiederentdeckt!!)
Musik(Album)
Depeche Mode "Sound of the universe" (see you soon live@PRAG & DÜSSELDORF)
Musik (Single)
Muse "Uprising" (abgesehen von Mode, das einzige Stück Musik, was mich in diesem Jahr WIRKLICH umgehauen hat)
Spiel
Wizzard (mit ECHTEN Karten & Spielern aus Fleisch und Blut!)
Moment
...in dem ich als Trauzeugin unterschreiben musste/durfte und so gerührt war, dass ich nicht mehr wusste was ich sage ("Habt ihr das wirklich gut überlegt?!") auch wenn das so ziemlich das dümmste war, was eine Trauzeugin sagen kann - das war DER Moment 2009
Drink
?
Food
B's Crème Brulée
Donnerstag, Dezember 31, 2009
Paul's Best-Of-2009
Was die Fernsehsender in ihren B-Prominenz-2009-Rückblendenshows schaffen kann ich schon lange. Ich präsentiere, Paul‘s Best-Of-2009!
Film
1. Avatar
2. Inglorious Basterds
3. District 9
TV-Show
1. Dexter
2. Survivor
3. The Office
Musik (Album)
1. Moderat - Moderat
2. Peter Bjorn and John - Living Thing
3. Alexi Murdoch - Away We Go
Musik (Single)
1. Moderat - Rusty Nails
2. The Field - The More I Do
3. John Tejada - The End of it All
Buch
1. Paul Auster - Man in the Dark
2. Christopher Moore - Die Bibel nach Biff
3. Cormac McCarthy - The Road
Spiel
Uncharted 2
Drink
1. Mountain Dew Code Red
2. Lipton Ice Sparkling
3. Snapple Lemon
Food
1. Paul's Nudelberg
2. KK‘s Königsberger Klopse
3. Knusperflocken
Moment
Ich allein auf einem Flugzeughangar in Lärz
- um mich herum totale Anarchie.
Was waren Eure Favoriten und Höhepunkte des Jahres?
Mittwoch, Dezember 30, 2009
Ein Stadtteil im Ausnahmezustand
Connewitz bereitet sich wohl auf einen Kleinkrieg vor:
Die Leipziger und ihre Gäste müssen sich in der Silvesternacht auf zahlreiche Einschränkungen einstellen. Stadtverwaltung und Polizei wollen Ausschreitungen verhindern. In den vergangenen Jahren war es immer wieder rund um den Brennpunkt Connewitzer Kreuz zu Krawallen gekommen.
Wie Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal erklärte, bleiben in der Silvesternacht rund um das Kreuz die Straßen im Radius von bis zu einem Kilometer für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Im Freien ist zudem der Verkauf von Alkohol verboten. Das gesamte Areal soll so gesichert werden, dass keine losen Pflastersteine oder andere Gegensteine zu finden sind, die als Wurfgeschosse dienen könnten. An Haltestellen werden die Glasscheiben abmontiert. Ladenbesitzer sollen ihre Schaufensterscheiben selbst schützen.
Diese Maßnahmen sind schon sichtbar. Scheiben wurden abgebaut und Gehwege geflickt. Ein Stadtteil wird für den Ausnahmezustand hergerichtet.
Weitere Maßnahmen sind, dass die 21 Baustellen im Umfeld des Connewitzer Kreuzes ebenfalls abgesichert sein werden. Dazu werden leerstehende Häuser versperrt und 20 bis 30 Glascontainer vorübergehend entfernt. 150 Gastronomen und viele Geschäftsinhaber_innen wurde geraten, ihre Schaufenster möglichst zu vernageln. Die Wirte werden ihre Freisitze in der Silvesternacht wegräumen. Außerdem dürfen sie durch eine Allgemeinverfügung zwischen Donnerstag 20 Uhr und Freitag 6 Uhr keinen Alkohol zum Mitnehmen verkaufen.
Die Kritik an Überwachung und Kontrolle - im Großen wie im Kleinen - stehen im Mittelpunkt der Demonstration des Ladenschluss-Bündnisses am 30.12.2009. Der Termin für die Veranstaltung ist dabei durchaus bewusst gewählt: Jahr für Jahr wird der Stadtteil Connewitz zum Jahreswechsel zur Ausnahmezone gemacht. Unpolitische Silvesterfeierlichkeiten wurden in der Vergangenheit immer wieder politisch aufgeladen - und Feiernde zu "Linksextremisten" erklärt und mit harter Hand behandelt. Mit staatlichen "Sondermaßnahmen" wird Jahr für Jahr ein Ausnahmezustand konstituiert, dem dann mit polizeilichen Maßnahmen beigekommen wird. (Quelle)
Ich sollte mir wohl noch schnell letzte Pestoreserven zulegen, bevor unser aller Lieblings-Rewe verbarrikadiert wird. Ist das alles nicht etwas überzogen?
Die Leipziger und ihre Gäste müssen sich in der Silvesternacht auf zahlreiche Einschränkungen einstellen. Stadtverwaltung und Polizei wollen Ausschreitungen verhindern. In den vergangenen Jahren war es immer wieder rund um den Brennpunkt Connewitzer Kreuz zu Krawallen gekommen.
Wie Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal erklärte, bleiben in der Silvesternacht rund um das Kreuz die Straßen im Radius von bis zu einem Kilometer für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Im Freien ist zudem der Verkauf von Alkohol verboten. Das gesamte Areal soll so gesichert werden, dass keine losen Pflastersteine oder andere Gegensteine zu finden sind, die als Wurfgeschosse dienen könnten. An Haltestellen werden die Glasscheiben abmontiert. Ladenbesitzer sollen ihre Schaufensterscheiben selbst schützen.
Diese Maßnahmen sind schon sichtbar. Scheiben wurden abgebaut und Gehwege geflickt. Ein Stadtteil wird für den Ausnahmezustand hergerichtet.
Weitere Maßnahmen sind, dass die 21 Baustellen im Umfeld des Connewitzer Kreuzes ebenfalls abgesichert sein werden. Dazu werden leerstehende Häuser versperrt und 20 bis 30 Glascontainer vorübergehend entfernt. 150 Gastronomen und viele Geschäftsinhaber_innen wurde geraten, ihre Schaufenster möglichst zu vernageln. Die Wirte werden ihre Freisitze in der Silvesternacht wegräumen. Außerdem dürfen sie durch eine Allgemeinverfügung zwischen Donnerstag 20 Uhr und Freitag 6 Uhr keinen Alkohol zum Mitnehmen verkaufen.
Die Kritik an Überwachung und Kontrolle - im Großen wie im Kleinen - stehen im Mittelpunkt der Demonstration des Ladenschluss-Bündnisses am 30.12.2009. Der Termin für die Veranstaltung ist dabei durchaus bewusst gewählt: Jahr für Jahr wird der Stadtteil Connewitz zum Jahreswechsel zur Ausnahmezone gemacht. Unpolitische Silvesterfeierlichkeiten wurden in der Vergangenheit immer wieder politisch aufgeladen - und Feiernde zu "Linksextremisten" erklärt und mit harter Hand behandelt. Mit staatlichen "Sondermaßnahmen" wird Jahr für Jahr ein Ausnahmezustand konstituiert, dem dann mit polizeilichen Maßnahmen beigekommen wird. (Quelle)
Ich sollte mir wohl noch schnell letzte Pestoreserven zulegen, bevor unser aller Lieblings-Rewe verbarrikadiert wird. Ist das alles nicht etwas überzogen?
Sonntag, Dezember 27, 2009
The Return of the Unwort
Mein liebster "Früher war alles besser"- und "Ich komme in der Gegenwart nicht mehr klar"-Rentnerverbund, der Verein der deutschen Sprache nahm das Jahresende zum Anlass mal wieder richtig schön auf die Kacke zu hauen:
Das englische Wort „sale“ (deutsch: Ausverkauf) haben Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache zum „nervigsten und überflüssigsten Wort des Jahres 2009“ gewählt. „Abwrackprämie“ bezeichneten sie als das „nützlichste Wort des Jahres“, wie der VDS in Dortmund mitteilte. Etwa 2000 Mitglieder hatten sich an der Auswahl beteiligt.
„Das Wort „sale“ soll für Ausverkauf oder Sonderangebot stehen. Warum sagt man es nicht in der Sprache der Kunden?“, fragte der Präsident des Deutschlehrerverbandes der Elfenbeinküste, Charles Antoine Djokouéhi, laut Mitteilung.
Die Verwendung von Anglizismen sei kein Zeichen für Internationalität und hohe Bildung, sondern genau das Gegenteil. „Nur provinzielle, ungebildete Deutsche verwenden häufig Fremdwörter, weil sie die internationale Bedeutung ihrer eigenen Sprache nicht kennen und einen kleinen deutschen Wortschatz haben“, meinte er.
Auf Platz zwei der angeblich „nervigsten“ Begriffe landete der Firmenname „Hypo Real Estate“, auf Platz drei kam der Begriff „Comedian“. „Abwrackprämie“ dagegen sei von vielen positiv hervorgehoben worden, weil es einen komplizierten Sachverhalt kurz und prägnant im Deutschen ausdrücke, so der Verein.
Der 1997 gegründete VDS mit mehr als 31.000 Mitgliedern bezeichnet sich selbst als „die weltweit größte Sprach-Bürgerbewegung“. Mitglieder seien unter anderem Hape Kerkeling, Dieter Hallervorden und Nina Ruge. Der Verein wendet sich vor allem gegen die häufige Verwendung von Anglizismen im deutschen Sprachgebrauch. (Quelle)
Vor über drei Jahren gab es auf diesem Blog eine interessante Episode mit Vereinsmitglied Dr. Hans-Joachim Grobe, der mir vorwarf, ich wäre dem Fluch der Anglizismen längst erlegen und sowieso schon lange verloren. Seitdem ist meine Liebe zum VDS ungebrochen.
Dieses Jahr scheinen die senilen und realitätsfernen Diskussionen beim Kaffeekränzchen des Vereins einen neuen Höhepunkt erreicht zu haben. "Provinzielle Deutsche" sind für den den aristokratischen Seniorenadel anscheinend genauso abstoßend wie die Vorstellung einen Hot Dog, statt einen Frankfurter zu essen. Schön wie da pauschalisiert wird, wo sich doch gerade unter der Welt-Leserschaft ganz gewiss das eine oder andere Landei befindet.
Noch weniger Gedanken hat man sich anscheinend über die Tatsache gemacht, dass das Wort "sale" aus einfachen Marketing-Gründen verwendet wird. So lassen sich die vier Buchstaben des Wortes eben viel deutlicher präsentieren, als es mit umschweifenden Formulierungen wie "Schlussverkauf" der Fall wäre (Eine Strategie, die die große Schwesterzeitung der Welt schon seit Jahrzehnten verfolgt). Davon abgesehen halte ich den englischen Begriff um einiges aussagekräftiger, denn wirklich "Schluss" ist bei diesen Handelstaktiken nichts und ein Schild mit dem Wort "Verkauf" würde mich auch eher verwirren. Beim Namen Hypo Real Estate hat der VDS offensichtlich übersehen, dass es sich bei der Firma um ein international agierendes Unternehmen handelt(e). So schön die deutsche Sprache auch ist, die Bezeichnung "Hypo Grundstücks- und Wohnungswirtschaft" ist weder für den ausländischen Geschäftsmann verständlich noch zeitgemäß.
Das Wort "Abwrackprämie" dann auch noch zum Wort des Jahres zu küren schießt dann wirklich den Vogel ab. Von "Schweinegrippe" einmal abgesehen - gibt es ein Wort, dass euch mehr genervt hat dieses Jahr? Für mich nicht. Ganz nebenbei hatte ich das Verb "Abwracken" zum ersten Mal in meinem Leben gehört und ich hätte eine Bezeichnung wie "Verschrottungsprämie" oder kurz und knapp "Wegschmeißbonus" besser gefunden.
Der Verein der Deutschen Sprache hat bis heute nicht verstanden, dass Sprache einem dynamischen Veränderungs- und Erweiterungsprozess unterliegt, der sich vor allem dann bemerkbar macht, wenn muttersprachliche Wörter und Begriffe nicht mehr ausreichen, um neue Umstände und Gegenstände effizient zu beschreiben. Das ist schon seit hunderten von Jahren so - Griechisch, Latein und Französisch sind tief im Deutschen verwurzelt und ich kann mich nicht daran erinnern, jemals Beschwerden darüber gehört zu haben, in ein "Restaurant" zu gehen oder die "Bibliothek" zu besuchen.
Wie bei so vielen Dingen im Leben denke ich auch hier als Liberaldarwinist: Wenn die deutsche Sprache im Globalisierungschaos der Gegenwart an seine Grenzen stößt, dann hat ihre derzeitige Form keinen Bestand mehr und wird sich "ganz natürlich" verändern und den neuen Gegebenheiten anpassen, um zu überleben.
Dass dies Ihnen, werte Herrschaften des VDS, und den großartigen Schirmherren Dieter Hallervorden und Nina Ruge nicht passt, kann ich gut nachvollziehen. Aber wenn Sie ganz ehrlich zu sich sind, ist Deutsch doch nicht das Einzige, was Sie im Alltag aufregt, oder? Denken Sie doch nur mal an die Jugend mit Ihrer unnötig lauten Musik, den unerhörten Kleidungsstil, die fast schon pornographischen Fernsehsendungen und die vielen anderen Kopfschüttel-Themen, mit denen Sie und Ihre Kulturveteranen sich so durch den Tag meckern. Sollte ich etwas harsch klingen, so verstehen Sie mich falsch - auch bei Ihnen greift meine liberaldarwinistische Lebensphilosophie prima. Ich lehne mich ruhig zurück, denn ich weiß: Auch Sie werden bald gemeinsam "ganz natürlich" mit Ihrem beleidigenden und pseudointellektuellen Kampf für unangebrachten Sprachpatriotismus verschwunden sein.
Das englische Wort „sale“ (deutsch: Ausverkauf) haben Mitglieder des Vereins Deutsche Sprache zum „nervigsten und überflüssigsten Wort des Jahres 2009“ gewählt. „Abwrackprämie“ bezeichneten sie als das „nützlichste Wort des Jahres“, wie der VDS in Dortmund mitteilte. Etwa 2000 Mitglieder hatten sich an der Auswahl beteiligt.
„Das Wort „sale“ soll für Ausverkauf oder Sonderangebot stehen. Warum sagt man es nicht in der Sprache der Kunden?“, fragte der Präsident des Deutschlehrerverbandes der Elfenbeinküste, Charles Antoine Djokouéhi, laut Mitteilung.
Die Verwendung von Anglizismen sei kein Zeichen für Internationalität und hohe Bildung, sondern genau das Gegenteil. „Nur provinzielle, ungebildete Deutsche verwenden häufig Fremdwörter, weil sie die internationale Bedeutung ihrer eigenen Sprache nicht kennen und einen kleinen deutschen Wortschatz haben“, meinte er.
Auf Platz zwei der angeblich „nervigsten“ Begriffe landete der Firmenname „Hypo Real Estate“, auf Platz drei kam der Begriff „Comedian“. „Abwrackprämie“ dagegen sei von vielen positiv hervorgehoben worden, weil es einen komplizierten Sachverhalt kurz und prägnant im Deutschen ausdrücke, so der Verein.
Der 1997 gegründete VDS mit mehr als 31.000 Mitgliedern bezeichnet sich selbst als „die weltweit größte Sprach-Bürgerbewegung“. Mitglieder seien unter anderem Hape Kerkeling, Dieter Hallervorden und Nina Ruge. Der Verein wendet sich vor allem gegen die häufige Verwendung von Anglizismen im deutschen Sprachgebrauch. (Quelle)
Vor über drei Jahren gab es auf diesem Blog eine interessante Episode mit Vereinsmitglied Dr. Hans-Joachim Grobe, der mir vorwarf, ich wäre dem Fluch der Anglizismen längst erlegen und sowieso schon lange verloren. Seitdem ist meine Liebe zum VDS ungebrochen.
Dieses Jahr scheinen die senilen und realitätsfernen Diskussionen beim Kaffeekränzchen des Vereins einen neuen Höhepunkt erreicht zu haben. "Provinzielle Deutsche" sind für den den aristokratischen Seniorenadel anscheinend genauso abstoßend wie die Vorstellung einen Hot Dog, statt einen Frankfurter zu essen. Schön wie da pauschalisiert wird, wo sich doch gerade unter der Welt-Leserschaft ganz gewiss das eine oder andere Landei befindet.
Noch weniger Gedanken hat man sich anscheinend über die Tatsache gemacht, dass das Wort "sale" aus einfachen Marketing-Gründen verwendet wird. So lassen sich die vier Buchstaben des Wortes eben viel deutlicher präsentieren, als es mit umschweifenden Formulierungen wie "Schlussverkauf" der Fall wäre (Eine Strategie, die die große Schwesterzeitung der Welt schon seit Jahrzehnten verfolgt). Davon abgesehen halte ich den englischen Begriff um einiges aussagekräftiger, denn wirklich "Schluss" ist bei diesen Handelstaktiken nichts und ein Schild mit dem Wort "Verkauf" würde mich auch eher verwirren. Beim Namen Hypo Real Estate hat der VDS offensichtlich übersehen, dass es sich bei der Firma um ein international agierendes Unternehmen handelt(e). So schön die deutsche Sprache auch ist, die Bezeichnung "Hypo Grundstücks- und Wohnungswirtschaft" ist weder für den ausländischen Geschäftsmann verständlich noch zeitgemäß.
Das Wort "Abwrackprämie" dann auch noch zum Wort des Jahres zu küren schießt dann wirklich den Vogel ab. Von "Schweinegrippe" einmal abgesehen - gibt es ein Wort, dass euch mehr genervt hat dieses Jahr? Für mich nicht. Ganz nebenbei hatte ich das Verb "Abwracken" zum ersten Mal in meinem Leben gehört und ich hätte eine Bezeichnung wie "Verschrottungsprämie" oder kurz und knapp "Wegschmeißbonus" besser gefunden.
Der Verein der Deutschen Sprache hat bis heute nicht verstanden, dass Sprache einem dynamischen Veränderungs- und Erweiterungsprozess unterliegt, der sich vor allem dann bemerkbar macht, wenn muttersprachliche Wörter und Begriffe nicht mehr ausreichen, um neue Umstände und Gegenstände effizient zu beschreiben. Das ist schon seit hunderten von Jahren so - Griechisch, Latein und Französisch sind tief im Deutschen verwurzelt und ich kann mich nicht daran erinnern, jemals Beschwerden darüber gehört zu haben, in ein "Restaurant" zu gehen oder die "Bibliothek" zu besuchen.
Wie bei so vielen Dingen im Leben denke ich auch hier als Liberaldarwinist: Wenn die deutsche Sprache im Globalisierungschaos der Gegenwart an seine Grenzen stößt, dann hat ihre derzeitige Form keinen Bestand mehr und wird sich "ganz natürlich" verändern und den neuen Gegebenheiten anpassen, um zu überleben.
Dass dies Ihnen, werte Herrschaften des VDS, und den großartigen Schirmherren Dieter Hallervorden und Nina Ruge nicht passt, kann ich gut nachvollziehen. Aber wenn Sie ganz ehrlich zu sich sind, ist Deutsch doch nicht das Einzige, was Sie im Alltag aufregt, oder? Denken Sie doch nur mal an die Jugend mit Ihrer unnötig lauten Musik, den unerhörten Kleidungsstil, die fast schon pornographischen Fernsehsendungen und die vielen anderen Kopfschüttel-Themen, mit denen Sie und Ihre Kulturveteranen sich so durch den Tag meckern. Sollte ich etwas harsch klingen, so verstehen Sie mich falsch - auch bei Ihnen greift meine liberaldarwinistische Lebensphilosophie prima. Ich lehne mich ruhig zurück, denn ich weiß: Auch Sie werden bald gemeinsam "ganz natürlich" mit Ihrem beleidigenden und pseudointellektuellen Kampf für unangebrachten Sprachpatriotismus verschwunden sein.
Spaß auf dem Lift
Für die zahlreichen Wintersportfreunde unter euch habe ich genau den richtigen Filmtipp.
Mich kriegt ihr niemals auf einen dieser verschneiten Lawinenberge mit ihren Todesfallen!
Mich kriegt ihr niemals auf einen dieser verschneiten Lawinenberge mit ihren Todesfallen!
Freitag, Dezember 18, 2009
Mittwoch, Dezember 16, 2009
Westpaket
Freue mich gerade wie doof über meine Erfrischungsgetränkelieferung aus den Staaten. Würden manche nicht zu viel Grün wählen, gäbe es die sicherlich auch bei uns :P Mountain Dew Code Red, yay!
Weihnachtsgrüße aus Japan
Vor ein paar Tagen freute ich mich über diese Weihnachtskarte von Rina aus Japan. Erst bei genauerem Hinsehen stellte ich fest, dass sie die Karte selbst gemalt haben muss. Das Ergebnis ist dabei höchst professionell und herzerwährmend zugleich. Da komme sogar ich in Festtagslaune. Danke, Rina!
Dienstag, Dezember 15, 2009
Kompromisslos
Ich finde es etwas bedenklich, dass KK ihr Rattengift inzwischen neben meinem Käseaufstrich im Kühlschrank lagert. Sicherlich können wir doch ganz sachlich über unsere Abwaschdifferenzen reden, oder???
Sonntag, Dezember 13, 2009
Mittwoch, Dezember 09, 2009
Taking Woodstock
Habe ich gerade gesehen und wollte nur kurz meine Gedanken über diesen großartigen Film mitteilen. Sollte Ang Lees Vision von der Entstehung des vermutlich berühmtesten Festivals auch nur ansatzweise authentisch sein, so bin ich doch darüber erstaunt, welche Parallelen es zur Gegenwart gibt. Die besten Momente des Films beschreiben Erlebnisse, die wohl jeder von uns nachfühlen kann, der sich mal auf ein Ereignis von diesen Ausmaßen oder dieser Art begeben hat: Die irrsinnige Freude über den Kauf der Tickets, die Anreise zum Festivalort + Kribbeln im Bauch und dann der Gang auf das Gelände - immer der Musik entgegegen, zusammen mit zahllosen anderen Irren.
Der schönste Moment für mich im Film: Die Protagonisten stehen nach den anstrengenden Vorbereitungen, die eine ganze Kleinstadt in Aufruhr versetzen, an einem Waldsee und beobachten das rege Treiben der unbekleideten Hippies während des Sonnenuntergangs. Dann auf einmal hört man im Hintergrund ein Brummen, gefolgt von Echos von E-Gitarre und Schlagzeug. Alle blicken sich um. Sie wissen, es hat begonnen.
Großartiges Gänsehautkino, der den Regeln des Festivals folgt: Es geht eigentlich weniger um den Massenevent, sondern vielmehr um die kleinen Geschichten, die sich überall um einen herum abspielen.
Sonntag, Dezember 06, 2009
No Guts No Glory
Mein neuster Mix ist gänzlich den Helden meiner Jugend gewidmet. Die Galaxy Rangers griffen im Nachmittagsprogramm auf Tele 5 auf ihren Elektropferden stets hart durch. Dementsprechend kompromisslos ist meine Musikauswahl dann auch geraten. Gerade auf galaktischen Weltraummissionen gilt: Nur die Harten kommen in den Garten; No guts, no glory. Also: einlegen, aufdrehen, loslegen!
Download No Guts No Glory (Mit Rechtsklick downloaden)
Weitere Mixe:
Pure Vernunft
Sonnenanbeter
Treibgas
Ferienkommunismus
KetaKeksKind
Mittwoch, Dezember 02, 2009
Such den Fehler
Dienstag, Dezember 01, 2009
Montag, November 30, 2009
Sonntag, November 29, 2009
von Wundern, Vergänglichkeit und Konfrontation
Sonntagvormittage sind ja zumeist träge. Sonntagvormittage, die gleichzeitig 1. Advent sind, nehmen sich da i.d.R. nicht aus.
Was aber tun, wenn Vadder oben wieder seinem Pu-Fi frönt, Mudder sich nochmal ins Bett verkrochen hat mit Buch und der Hund dich nicht mal anschaut, geschweige denn mit dir raus gehen will?
Wahrscheinlich hat sie mich am Schritt bereits erkannt, Treppe runter: Stampffffff--stampf-stampffffff-stampf...und hat sich gleich ins Körbchen verdünnisiert, schnell rein, entgegen der sonstigen Liegeposition (Arsch an Heizung, Kopf zur Tür) befindet sich heute der Allerwertste Richtung Tür (und somit dem vollen Zug ausgesetzt!!), Kopf unter linker Pfote vergraben, zur Sicherheit noch, soweit möglich, unters Kissen kriechen, damit ich sie jaaa nicht sehe. Spätestens beim mir zugewandten Hintern weiß ich bereits, was du mir sagen willst, Hund, und ja - ich lasse dich in Ruhe, du kannst aufatmen. Man hat förmlich gemerkt, wie sie die Luft angehalten hat, als ich die Klinke runter gedrückt und die Tür aufgemacht habe. In dem kurzem Moment, wo ich auf ihre Rückansicht geschaut habe und sie bewusst nicht reagiert hat, war kein Laut zu hören. Angespanntes Verharren und vorwurfsvolle Stille (Alte, bist du noch ganz bei Trost?! Schau mal auf die Uhr - es ist noch! nicht! mal! 10! Uhr! - ich werde GANZ BESTIMMT jetzt nicht meine warmen und TROCKENEN Pfoten vor die Tür setzen!). Danke Dolly, bist echt ne Freundin...
Gut. Suche ich mir also eine Alternative. Auf dem Weg durch das Waschhaus (da sind übrigens maximal 15 Grad sind, gefühlt eher 10) duscht Oma gerade (sie ist der alleinige Held in diesem Haus; das bestätigt sich auch beim alljährlichen Gezetere, wenn Vadder bereits Ende Oktober (!) es wagt und den Pool dicht macht und Omma dann nicht mehr ihre 45 Runden schwimmen kann - bei Wind und Wetter wohlgemerkt).
Treppab führt mich meine Beschäftigungssuche in den Keller des Hauses. Schauen wir mal, was hier so los ist. Und siehe da - ich stolpere über einen, ehemals blauen, Gymnastikball. SUBBER! Dergleichen steht eigentlich auf meiner (bereits vor Eltern und Freund verkündeteten) Wunschliste! Kann also runter, nehm ich mit. MEINS. Doof nur, dass ich in Mutters neuem orangefarbenen Flauschi-Bademantel unterwegs bin. Das merke ich leider erst, als ich besagten Ball beherzt an mich nehme. Oh Mist. Spinnweben. Und Staub. Viel. (Memo an mich - wenn Oma aus der Dusche kommt: Ball duschen) Weiter gehts also durch die Kellerräume. Und dann läuft plötzlich alles in Zeitlupe....
Denn: da stehen sie. Meine Ski. Meine Skistöcke, meine Skischuhe... Mein gesamtes, in den Keller verbanntes, Equipment - hatte ich ganz vergessen.... Unbestreitbar ein komischer Moment. Den Verursachern meines Knieproblems, dem Grund, warum ich einen GYMNASTIKBALL auf meiner Weihnachtswunschliste zu stehen hab, plötzlich und unvorbereitet gegenüber zu stehen...Aber wozu gibt es Sendungen, wo sich Leute ihren Ängsten stellen, in dem Sie z.B. in einen Glaskasten zusammen mit tausend Spinnen gesperrt werden?
Um ihre Ängste zu überwinden!
Ich krieg das auch allein hin. Ohne extra Sendung.
Ich werde da oben auf dem Berg stehen. Werde meine Skischuhe in die Bindung drücken, die Skispitzen frontal zum Hang ausrichten. Ich werde meinen Helm festschnallen und die Brille darüber ziehen. Ich werde meine Handschuhe über meine Hände streifen, erst den linken, dann den rechten, werde meine Skistöcke fest greifen, die Bänder um die Hände wickeln und die Spitzen in den Schnee pieken.
Ich werde meine Arme spannen, mein gesamtes Gewicht ohne einen Moment des Zögerns auf die Skistöcke drücken, die Knie (BEIDE) durchdrücken, kurz abheben und mich dann dem Hang entgegen werfen. Ich werde Skifahren, als hätte ich nie unfallbedingt pausiert. Ich werde wieder den Wind auf meinem Gesicht spüren und den glatten Schnee unter den Ski. DAS werde ich.
Aber genug der heroischen Gedanken. Zunächst gilt es, das Equipment möglichst ungesehen in mein Auto zu schaffen. Ich nehme mir einen Moment Zeit, ins Haus zu lauschen. Klingt ruhig. Nichts wäre schlimmer, als auf dem Weg zum Auto, Ski und Stöcke geschultert und die Skischuhe in der Hand, dem Vater übern Weg zu laufen. Ich kanns mir richtig vorstellen: ich schleiche übern Hof, lucke vorichtig nach links und rechts, die Nerven zum Zerreissen gespannt, hebe gerade das rechte Knie (haha) zum nächsten Schritt... UND DANN dröhnt eine Stimme über den Hof: "WAS mach du daaaaahhhh, VERDAMMT nochmal!!!!" Oh Gott. Ich habe ihn um die Möglichkeit gebracht, die Ski zu zersägen, wie angekündigt. Ich widersetze mich seinen Anweisungen, nie wieder eine Abfahrt zu machen! Und dabei bin ich doch erst 30. Wie kann ich nur so ungehorsam sein....
Trotz dieser Horrorvorstellung nehme ich all meinen Mut zusammen, schultere meine Ski und nehme die Treppe hinaus aus dem Keller in Angriff. Oben angekommen, lausche ich nochmal kurz, alles gut, und gehe durch das Waschhaus auf den Hof hinaus. Keiner da. Das Herz schlägt mir bis zum Hals, 180 Puls offensichtlich, als ich über den groooooßen, leeeeeeren, gut einsehbaren Hof Richtung Carport schleiche.
Kurz vorm Auto, als es fast geschafft ist, höre ich ein Geräusch. OH NEIN. Was das? Mein Blick gleitet ruhelos über den Hof und fällt dann auf den Balkon über mir, der zum Boden=Abstellkammer gehört. Fuck! Da steht Vater und schaut mir zu.
Aber was ist DAS? Er grinst! Und macht den Mund auf. Ich erwarte ein Donnerwetter. Und was kommt?:
"Willst du dich nichtmal richtig anziehen?"
Was aber tun, wenn Vadder oben wieder seinem Pu-Fi frönt, Mudder sich nochmal ins Bett verkrochen hat mit Buch und der Hund dich nicht mal anschaut, geschweige denn mit dir raus gehen will?
Wahrscheinlich hat sie mich am Schritt bereits erkannt, Treppe runter: Stampffffff--stampf-stampffffff-stampf...und hat sich gleich ins Körbchen verdünnisiert, schnell rein, entgegen der sonstigen Liegeposition (Arsch an Heizung, Kopf zur Tür) befindet sich heute der Allerwertste Richtung Tür (und somit dem vollen Zug ausgesetzt!!), Kopf unter linker Pfote vergraben, zur Sicherheit noch, soweit möglich, unters Kissen kriechen, damit ich sie jaaa nicht sehe. Spätestens beim mir zugewandten Hintern weiß ich bereits, was du mir sagen willst, Hund, und ja - ich lasse dich in Ruhe, du kannst aufatmen. Man hat förmlich gemerkt, wie sie die Luft angehalten hat, als ich die Klinke runter gedrückt und die Tür aufgemacht habe. In dem kurzem Moment, wo ich auf ihre Rückansicht geschaut habe und sie bewusst nicht reagiert hat, war kein Laut zu hören. Angespanntes Verharren und vorwurfsvolle Stille (Alte, bist du noch ganz bei Trost?! Schau mal auf die Uhr - es ist noch! nicht! mal! 10! Uhr! - ich werde GANZ BESTIMMT jetzt nicht meine warmen und TROCKENEN Pfoten vor die Tür setzen!). Danke Dolly, bist echt ne Freundin...
Gut. Suche ich mir also eine Alternative. Auf dem Weg durch das Waschhaus (da sind übrigens maximal 15 Grad sind, gefühlt eher 10) duscht Oma gerade (sie ist der alleinige Held in diesem Haus; das bestätigt sich auch beim alljährlichen Gezetere, wenn Vadder bereits Ende Oktober (!) es wagt und den Pool dicht macht und Omma dann nicht mehr ihre 45 Runden schwimmen kann - bei Wind und Wetter wohlgemerkt).
Treppab führt mich meine Beschäftigungssuche in den Keller des Hauses. Schauen wir mal, was hier so los ist. Und siehe da - ich stolpere über einen, ehemals blauen, Gymnastikball. SUBBER! Dergleichen steht eigentlich auf meiner (bereits vor Eltern und Freund verkündeteten) Wunschliste! Kann also runter, nehm ich mit. MEINS. Doof nur, dass ich in Mutters neuem orangefarbenen Flauschi-Bademantel unterwegs bin. Das merke ich leider erst, als ich besagten Ball beherzt an mich nehme. Oh Mist. Spinnweben. Und Staub. Viel. (Memo an mich - wenn Oma aus der Dusche kommt: Ball duschen) Weiter gehts also durch die Kellerräume. Und dann läuft plötzlich alles in Zeitlupe....
Denn: da stehen sie. Meine Ski. Meine Skistöcke, meine Skischuhe... Mein gesamtes, in den Keller verbanntes, Equipment - hatte ich ganz vergessen.... Unbestreitbar ein komischer Moment. Den Verursachern meines Knieproblems, dem Grund, warum ich einen GYMNASTIKBALL auf meiner Weihnachtswunschliste zu stehen hab, plötzlich und unvorbereitet gegenüber zu stehen...Aber wozu gibt es Sendungen, wo sich Leute ihren Ängsten stellen, in dem Sie z.B. in einen Glaskasten zusammen mit tausend Spinnen gesperrt werden?
Um ihre Ängste zu überwinden!
Ich krieg das auch allein hin. Ohne extra Sendung.
Ich werde da oben auf dem Berg stehen. Werde meine Skischuhe in die Bindung drücken, die Skispitzen frontal zum Hang ausrichten. Ich werde meinen Helm festschnallen und die Brille darüber ziehen. Ich werde meine Handschuhe über meine Hände streifen, erst den linken, dann den rechten, werde meine Skistöcke fest greifen, die Bänder um die Hände wickeln und die Spitzen in den Schnee pieken.
Ich werde meine Arme spannen, mein gesamtes Gewicht ohne einen Moment des Zögerns auf die Skistöcke drücken, die Knie (BEIDE) durchdrücken, kurz abheben und mich dann dem Hang entgegen werfen. Ich werde Skifahren, als hätte ich nie unfallbedingt pausiert. Ich werde wieder den Wind auf meinem Gesicht spüren und den glatten Schnee unter den Ski. DAS werde ich.
Aber genug der heroischen Gedanken. Zunächst gilt es, das Equipment möglichst ungesehen in mein Auto zu schaffen. Ich nehme mir einen Moment Zeit, ins Haus zu lauschen. Klingt ruhig. Nichts wäre schlimmer, als auf dem Weg zum Auto, Ski und Stöcke geschultert und die Skischuhe in der Hand, dem Vater übern Weg zu laufen. Ich kanns mir richtig vorstellen: ich schleiche übern Hof, lucke vorichtig nach links und rechts, die Nerven zum Zerreissen gespannt, hebe gerade das rechte Knie (haha) zum nächsten Schritt... UND DANN dröhnt eine Stimme über den Hof: "WAS mach du daaaaahhhh, VERDAMMT nochmal!!!!" Oh Gott. Ich habe ihn um die Möglichkeit gebracht, die Ski zu zersägen, wie angekündigt. Ich widersetze mich seinen Anweisungen, nie wieder eine Abfahrt zu machen! Und dabei bin ich doch erst 30. Wie kann ich nur so ungehorsam sein....
Trotz dieser Horrorvorstellung nehme ich all meinen Mut zusammen, schultere meine Ski und nehme die Treppe hinaus aus dem Keller in Angriff. Oben angekommen, lausche ich nochmal kurz, alles gut, und gehe durch das Waschhaus auf den Hof hinaus. Keiner da. Das Herz schlägt mir bis zum Hals, 180 Puls offensichtlich, als ich über den groooooßen, leeeeeeren, gut einsehbaren Hof Richtung Carport schleiche.
Kurz vorm Auto, als es fast geschafft ist, höre ich ein Geräusch. OH NEIN. Was das? Mein Blick gleitet ruhelos über den Hof und fällt dann auf den Balkon über mir, der zum Boden=Abstellkammer gehört. Fuck! Da steht Vater und schaut mir zu.
Aber was ist DAS? Er grinst! Und macht den Mund auf. Ich erwarte ein Donnerwetter. Und was kommt?:
"Willst du dich nichtmal richtig anziehen?"
Samstag, November 28, 2009
Willkommen in dieser Welt, 27.11.2009 12:53 Uhr
Hallo Krümel.
Dein Vater meint allerdings, wir sollen dich ab jetzt Moritz nennen, Moritz Werner, nach deinem Opa.
Schön, dass du da bist. Und danke, dass du es deiner Mutter auf dem Weg ans Tageslicht nicht so schwer gemacht hast.
Ich, als deine Patentante, verspreche dir, immer für dich da zu sein.
Brauchst du Hilfe in Mathe, such dir allerdings vielleicht besser jemand kompetenteren...
Ärgern dich deine Eltern, findest du bei mir immer eine offene Tür. Deine ersten Erfahrungen mit Alkohol mache ich zur Not auch gern mit dir zusammen (ich sage es auch nicht weiter). Und: finden deine Eltern deine erste Liebe doof, verlass dich auf meinen Zuspruch.
Ich wünsche dir auf deinem Lebensweg immer gaaaanz viel Sonne, Leichtigkeit und Liebe.
Deine Patentante, die deine Nase voll süß findet ;-)
Dein Vater meint allerdings, wir sollen dich ab jetzt Moritz nennen, Moritz Werner, nach deinem Opa.
Schön, dass du da bist. Und danke, dass du es deiner Mutter auf dem Weg ans Tageslicht nicht so schwer gemacht hast.
Ich, als deine Patentante, verspreche dir, immer für dich da zu sein.
Brauchst du Hilfe in Mathe, such dir allerdings vielleicht besser jemand kompetenteren...
Ärgern dich deine Eltern, findest du bei mir immer eine offene Tür. Deine ersten Erfahrungen mit Alkohol mache ich zur Not auch gern mit dir zusammen (ich sage es auch nicht weiter). Und: finden deine Eltern deine erste Liebe doof, verlass dich auf meinen Zuspruch.
Ich wünsche dir auf deinem Lebensweg immer gaaaanz viel Sonne, Leichtigkeit und Liebe.
Deine Patentante, die deine Nase voll süß findet ;-)
Freitag, November 27, 2009
November-blues- ade!!!!
ja er zieht wieder um die Häuser. Knippst nachmittags halb fünf das Licht aus und lässt uns alle an einer gemütlich kleinen bis großen Betrübtheit leiden (manche sprechen sogar von einer saisonal abhängigen Depression...).
Aber wir können ihm jetzt alle den Kampf ansagen!
Die Waffe dafür haben wir gestern im "hinZundkunZ" gefunden.
In Gestalt von Ella Blixt alias "Bobby Baby"
"Bobby Baby", anderen vielleicht auch noch als Ella Glockenspiel bekannt, hielt mit 12 Jahren das erste Mal eine Gitarre in der Hand und wusste sofort, dass es ihre Berufung sein würde Musik zu machen.
"Bobby Baby", anderen vielleicht auch noch als Ella Glockenspiel bekannt, hielt mit 12 Jahren das erste Mal eine Gitarre in der Hand und wusste sofort, dass es ihre Berufung sein würde Musik zu machen.
Und als sie da gestern im Wohnzimmer des hinZundkunZ stand... mit Ihrer irgendwie viel zu großen Gitarre, dem Billigkeyboard und den verschiedensten Mini-Instumentchen...konnte man diese kleine 12 Jährige noch sehen.
Aber ums Sehen gings gestern im hinZundkunZ bestimmt nicht. Schon kurz nach den ersten Klängen hatten die meisten die Augen zu oder starrten einfach nur verträumt rosa bubbles in die Luft... Sie hatte uns in ihren Bann gezogen...
Aber ums Sehen gings gestern im hinZundkunZ bestimmt nicht. Schon kurz nach den ersten Klängen hatten die meisten die Augen zu oder starrten einfach nur verträumt rosa bubbles in die Luft... Sie hatte uns in ihren Bann gezogen...
Holt euch die kleinen Traumwelten in eure Herzen....
...es geht ganz einfach....
...auf ihrer homepage könnt ihr euch ganz bequem und kostenfrei 20 Lieder downloaden...
...eine herzerwärmende Reise wünscht euch eure...mono
...eine herzerwärmende Reise wünscht euch eure...mono
Donnerstag, November 26, 2009
Kochen will gelernt sein!
Früher kochten die Frauen ihren Männern anlässlich Ihren Ehrentages schon Tage vorher ein großes Festmahl...heute kochen i.d.R. die Männer (ich kenns nicht anders... obwohl: Ausnahme: mein werter Mbw Paul). Und heute schenken Frauen den Männern Kochkurse. Das trug sich so zu am vergangenen Montag in der Salumeria Invidia. Unter Anleitung von Koch-Coach Dana gabs als
Vorspeise:
Lauchtörtchen an winterlichem Salat
Hauptspeise:
Rumpsteak, mariniert mit Schwarzwurzeln in Bechamel und überbackenen Rosenkoh, dazu
Kartoffelplätzchen
Nachspeise:
Creme Brulee
....
Muss ich mehr sagen?
Mittwoch, November 25, 2009
GRAVIS Leipzig - eine einzige Katastrophe
Ich habe von diesem Sauladen nun endgültig die Nase voll, darum an dieser Stelle ein paar Worte über den meiner Meinung nach inkompetentesten Computerladen der Stadt. Vor ein paar Wochen war ich wegen meinem Mac und einem Festplattenproblem dort. Anstatt auch nur eine Sekunde über eine Problemlösung nachzudenken, wurde mir erzählt, dass das Gerät abgegeben werden und einen 4-tägigen Belastungstest durchlaufen müsste. Sonst hätte er: "Keine Idee. Kann ja alles sein." 4 Tage ohne Computer hält inzwischen vermutlich nicht mal mein Vater aus, also zum nächsten Fachmann, der mir das Problem innerhalb von 5 Minuten gelöst hat. Aus lauter Gnatz habe ich mir dann auch dort meine neue Maus gekauft. Das hätte auch im Gravis passieren können, aber da hat man leider noch nicht begriffen, dass man mit gutem Service auch Umsatz macht.
Gestern dann die Krönung: Mein Iphone wollte plötzlich nicht mehr anspringen. Ich beging den wiederholten Fehler, erneut zu Gravis zu gehen. Dort meinte der, von meiner Erscheinung überaus genervte Verkäufer (ratet mal): "Keine Ahnung. Kann ja alles sein. Müssen wir einschicken. Vielleicht bekommen Sie es dann in 3 Wochen wieder." Drei Wochen. Sein voller ernst. Ohne mit dem Gerät auch nur irgendetwas zu probieren. Für den Vorschlag, vielleicht mal die Sim-Karte zu entfernen, wurde ich dann bald noch ausgelacht. Mir kam das komisch vor, ich fuhr nach Hause, suchte etwas im Internet. Nach wenigen Minuten stieß ich in einem Forum auf die extrem-fachkundige Lösung: 10 Sekunden den Start-Knopf drücken startet den Reboot-Modus des iPhones. Es geht nun wieder problemfrei. UND DAS konnte der so genannte Fachspezialist mir nicht sagen?? Ich will die Schuld nicht ganz auf ihn schieben, er fragte mindestens 2 Kollegen - welche selbstverständlich auch vollkommen wissensfrei waren.
Besonders wurmt mich, dass Gravis mir nervtötenderweise bald jede Woche Einladungen zu irgendwelchen Seminaren per Email schickt. Was genau soll ich mir denn da von den Herren "Keine Ahnung" und "Kann ja alles sein" beibringen lassen? Wo an meinem Mac oben und unten ist? Wie ich den Netzstecker richtig einsetze? Warum mein iPhone in der Badewanne nicht oben schwimmt? Vielleicht sollte man zunächst einmal das eigene Personal schulen, bevor man es auf die Kunden loslässt.
Ich will hier niemanden abschrecken, aber mit Hansa Computer und Computer X haben wir in Leipzig auch fachkundige Alternativen zum grünen "G". Das scheinen das jedoch nicht zu wissen, sonst würde man sich dort anders verhalten. Ich weiß, dass Apple und ein gewisser Snobismus untrennbar sind, aber Überheblichkeit und totales Desinteresse am Kunden kann sich heutzutage kein Geschäft mehr leisten. Hoffentlich erlöst uns Cupertino bald und eröffnet auch in unserer Stadt wie in München und Hamburg einen Apple-Retail-Store. Dann wird auch einem "licensed Reseller" und "Apple Service Provider" wie Gravis schnell klar werden, wie man sich am Markt zu verhalten hat, um zu überleben.
Gestern dann die Krönung: Mein Iphone wollte plötzlich nicht mehr anspringen. Ich beging den wiederholten Fehler, erneut zu Gravis zu gehen. Dort meinte der, von meiner Erscheinung überaus genervte Verkäufer (ratet mal): "Keine Ahnung. Kann ja alles sein. Müssen wir einschicken. Vielleicht bekommen Sie es dann in 3 Wochen wieder." Drei Wochen. Sein voller ernst. Ohne mit dem Gerät auch nur irgendetwas zu probieren. Für den Vorschlag, vielleicht mal die Sim-Karte zu entfernen, wurde ich dann bald noch ausgelacht. Mir kam das komisch vor, ich fuhr nach Hause, suchte etwas im Internet. Nach wenigen Minuten stieß ich in einem Forum auf die extrem-fachkundige Lösung: 10 Sekunden den Start-Knopf drücken startet den Reboot-Modus des iPhones. Es geht nun wieder problemfrei. UND DAS konnte der so genannte Fachspezialist mir nicht sagen?? Ich will die Schuld nicht ganz auf ihn schieben, er fragte mindestens 2 Kollegen - welche selbstverständlich auch vollkommen wissensfrei waren.
Besonders wurmt mich, dass Gravis mir nervtötenderweise bald jede Woche Einladungen zu irgendwelchen Seminaren per Email schickt. Was genau soll ich mir denn da von den Herren "Keine Ahnung" und "Kann ja alles sein" beibringen lassen? Wo an meinem Mac oben und unten ist? Wie ich den Netzstecker richtig einsetze? Warum mein iPhone in der Badewanne nicht oben schwimmt? Vielleicht sollte man zunächst einmal das eigene Personal schulen, bevor man es auf die Kunden loslässt.
Ich will hier niemanden abschrecken, aber mit Hansa Computer und Computer X haben wir in Leipzig auch fachkundige Alternativen zum grünen "G". Das scheinen das jedoch nicht zu wissen, sonst würde man sich dort anders verhalten. Ich weiß, dass Apple und ein gewisser Snobismus untrennbar sind, aber Überheblichkeit und totales Desinteresse am Kunden kann sich heutzutage kein Geschäft mehr leisten. Hoffentlich erlöst uns Cupertino bald und eröffnet auch in unserer Stadt wie in München und Hamburg einen Apple-Retail-Store. Dann wird auch einem "licensed Reseller" und "Apple Service Provider" wie Gravis schnell klar werden, wie man sich am Markt zu verhalten hat, um zu überleben.
Dienstag, November 24, 2009
"Keine Stimme ohne uns!" Demo Leipzig 24.11.2009
Aus der FZS:
Es wird höchste Zeit, die HRK zum Thema der öffentlichen Wahrnehmung und der Kritik zu machen - denn sie ist nach ihrem Selbstverständnis DIE- und damit DIE EINZIGE - Stimme der deutschen Hochschulen. Seit Jahren bestimmt die HRK - der Zusammenschluss der HochschulrektorInnen und -präsidentInnen - maßgeblich die Ausformung des Bologna-Prozesses auf Bundes- und Landesebene mit. In zahlreichen Publikationen und Stellungnahmen bestärkt sie ihren Einfluss auf die deutsche Politik und Öffentlichkeit.
Dabei ist sie weder demokratisch noch legitimiert! Studierende und MitarbeiterInnen der Hochschulen haben kein Mitbestimmungsrecht bei den "Brennpunkten der HRK". RektorInnen und PräsidentInnen maßen sich an, als Stimme der Hochschulen zu sprechen und werden so zum Sinnbild von Missständen der Bildungspolitik. Manch weitreichender Entscheidung geht kein gleichberechtigter Meinungsbildungsprozess voran. Ebenfalls wird nicht auf die Bedürfnisse derer eingegangen, die am meisten von den Entscheidungen betroffen sind: SchülerInnen, Studierende und MitarbeiterInnen an den Hochschulen. (...) Weiterlesen
Montag, November 23, 2009
Prost!
Das 80s-Revival auf meinem Arbeitstisch nimmt kein Ende. Jetzt schon innerhalb von 2 Wochen die vierte Folge "Cheers", die ich mir vornehmen muss. Die Witze haben sich im Übrigen sehr gut gehalten, ein wenig schmunzeln kann man immer noch. Das mir Frasier jedoch immer der liebste Charakter war und ich dessen Spin-off-Serie sowieso immer geiler fand, stellte ich auch 15 Jahre nach den nächtlichen Dauerruns auf Sat.1 fest. Alleine schon der Hund von Frasiers Opa machte die Serie zum Ereignis. Abgesehen davon lieferte das Ereignis bei Cheers ganz klar Kirstie Alley: So dünn wie hier, würde sie nie wieder sein...
Sonntag, November 22, 2009
gestern abend
Samstag, November 21, 2009
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