Freitag, Februar 27, 2009
Langeweile...
Bitte unbedingt nochmal anschauen - zum Schießen, echt
Das Gehör eines Teenagers?
Can you hear this sound? Hier gehts zum Test!
(The Teenager Audio Test)
Created by Train Horn
Donnerstag, Februar 26, 2009
Wrong!
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Introducing: Bruno, die Zimmerpalme
Damit bin ich jetzt nicht mehr das einzige Leben in meinem Zimmer. Oje, wie traurig...
Mittwoch, Februar 25, 2009
Buchtipp: Lost and Sound
Ein neues Berlin entsteht, und keiner kriegt es mit. Fast keiner natürlich, irgendjemand muss es ja bauen. Doch angesichts der Größe des Phänomens und des Rufes wie Donnerhall, der sich überall auf der Welt verbreitet hat, war es doch einigermaßen verwunderlich, wie oft ich bei der Arbeit an diesem Buch von Leuten, die nicht direkt mit elektronischer Musik zu tun haben, erstaunt angeblickt wurde, wenn ich umriss, worum es gehen soll: Techno? Wirklich? Das gibt es noch?
Zur Erinnerung: Berlin war die Stadt, die diese Musik mit prägte. [...] Die Sache wurde rasch größer, das E-Werk hatte schon einen populistischeren Sound, die Love Parade verwandelte sich innerhalb weniger Jahre vom Insiderscherz zur Millionenveranstaltung und wurde live im Fernsehen übertragen. Als der Schriftsteller Rainald Goetz die Love Parade bejubelte, sorgte das noch für Streit, als Gotthilf Fischer dort auftrat, hatten die Zeitdiagnostiker das Interesse schon lange verloren. Techno, so konnte es einem vorkommen, hatte sich von einer Subkultur in eine Selbstparodie verwandelt. Und im avancierten Pop erlebte der rüpelhafte und charismatische Rockstar sein Comeback. Die Gitarren wurden wieder ausgepackt. Techno war eine Jugendkultur der Neunziger, historisiert und offiziell tot.
House, Techno, Electro, Minimal - wie auch immer man es nennen möchte - gibt es immer noch, und in Berlin ist diese Musik und die dazugehörige Szene größer, vielfältiger und interessanter als je zuvor. Noch nie hatten die Clubs der Stadt eine solche Anziehungskraft wie das Berghain, das Watergate, das Weekend, die Bar 25 und andere gerade jetzt. [...]
In Zeiten, wo ein Großteil der Geschichten, die eine Kultur von sich erzählt, von prominenten Personen handelt, wo ein heiß drehender Celebrity-Kult die gesamte Gesellschaft beherrscht, ist es gut zu wissen, dass zumindest ein kulturelles Segment übrig geblieben ist, in dem man das Promi-Sein für das hält, was es ist: Zeitverschwendung.
Keine Stars also. Und auch keine Werbepartner. Jeder, der in den Neunzigern ausgegangen ist, wird sich erinnern, wie omnipräsent Zigarettenfirmen und Mobiltelefonanbieter damals in den Clubs waren. Auch das ist vorbei. Bis auf den Getränkekonzern Red Bull haben sich die sichtbaren Sponsoren aus der Technoszene zurückgezogen. [...] Die Technoszene hat die guten Seiten einer Independent-Kultur - ökonomische Unabhängigkeit, künstlerische Integrität, Kompromisslosigkeit - bewahrt und die schlechten, also verkürzte Kapitalismuskritik, Idealisierung der Selbstausbeutung und Unprofessionalität einfach weggelassen. Der popkulturelle Idealzustand und das genaue Gegenteil jener Rock- und Popmusik, die heute Indie genannt wird und sich zwar meist so anhört, aber nur selten unabhängig ist. [...]
Für mich und viele andere, die ich in den vergangenen zwanzig Jahren in Berlin getroffen habe, war das der Club. Der Ort, an dem Geschichte gemacht wird, an dem man das Gefühl hat, sein eigenes kleines Treiben sei Teil eines großen Jetzt. Auch darum soll es gehen: die Bedingungen der Möglichkeit des Tanzflächenglücks zu beschreiben. Dieses Glück ist flüchtig und nicht planbar. Man weiß zwar, welche DJs man mag und welche Musik zu einem passt. Aber ob ein Abend diesen bestimmten Moment vorgesehen hat, lässt sich niemals voraussagen. Es passiert oder es passiert eben nicht. Dafür bleibt man dann lange bis in den nächsten Tag hinein.
"Lost and Sound - Berlin, Techno und der Easyjetset" ist seit Montag im Handel erhältlich.
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Dienstag, Februar 24, 2009
Amazon-Wunschliste
Ihr alle kennt das sicher: Ein FreundIn hat Geburtstag und ihr habt mal wieder keine Ahnung, was ihr als Geschenk kaufen sollt. Auch bei uns geht bald wieder die Geburtstagssaison los und somit auch das jährliche Rätselraten. Doch warum machen wir es uns so schwer? Amazon bietet seit Jahren eine Wunschlistenfunktion an. Dort kann man Artikel aus dem Amazon-Shop auflisten und mittels eines Links oder per E-Mail an seine Freunde mitteilen. Ich schlage einfach mal vor, dass wir uns alle so eine Liste zulegen und diese dann unter "Links" hier auf den Blog stellen. Das ist sicherlich erstmal etwas ungewohnt, aber wenn jeder mitmacht, lassen sich die Vorteile sicher schnell erkennen.
Ob man das Geschenk nun letztendlich bei Amazon kauft oder nicht, spielt dabei keine Rolle - sicherlich gibts die Artikel auch woanders. Für Schenk-Inspirationen sorgen die Listen aber in jedem Fall - und so kann es auch für weniger kreative wie mich stressfrei zur Feier gehen...
Paul's Wunschliste
Jane's Wunschliste
Montag, Februar 23, 2009
At the Oscars
Im übrigen möchte ich anmerken, dass ich auf meinem Tippzettel nur 6x daneben lag, während "Gran Torino"-Geek Richi gerade mal 6 richtige hatte. Na wenns schon nicht beim Lotto klappt... Dafür dürft ihr mich ab sofort "Herr von und zu Graf des Lichtspiels" nennen. Danke, keine Ursache.
Samstag, Februar 21, 2009
Demonstrationsimpressionen
Donnerstag, Februar 19, 2009
Jugendhilfe-Politik in Leipzig: Morgen wird gebettelt (Demonstration)
Ich, die Filmschule und viele weitere Bildungs- und Freizeiteinrichtungen für Leipziger Kinder und Jugendliche brauchen EURE UNTERSTÜTZUNG!!
Der Jugendhilfeetat wird nicht erhöht! Somit sollen die Einrichtungen 2009 trotz massiv steigender Betriebs- und Personalkosten in den letzten Jahren wieder mit Beträgen auskommen, auf die die städtische Unterstützung bereits 2007 gekürzt worden war.
Die Vereine könnten das nur durch die Entlassung von Sozialarbeitern ausgleichen und müssten deswegen die Angebote spürbar reduzierten oder EINSTELLEN.
Mit einer symbolischen Bettelaktion wollen die Vereine am Freitag auf ihre Situation aufmerksam machen.
Die BETTELAKTION der Leipziger Jugendhilfe-Projekte vor der Nikolai-Kirche beginnt am Freitag, 20. Februar, um 12:00 Uhr und soll bis gegen 14:00 Uhr dauern. Die Presse wird auch anwesend sein.
WIR werden ab 12.30 Uhr mit einem Banner für die Filmschule da sein und ich hoffe ihr könnt euch für diese 1 ½ Stunden frei machen, noch weitere Freunde mobilisieren und uns unterstützen!!
Für weitere Infos:
Dienstag, Februar 17, 2009
Achtung! Doppelgänger!
Montag, Februar 16, 2009
Privat!
Reality-Fernweh
Sonntag, Februar 15, 2009
Samstag, Februar 14, 2009
Freitag, Februar 13, 2009
Tschüss!
Mittwoch, Februar 11, 2009
Montag, Februar 09, 2009
Learning English, Part I
Today I found out that it takes exactly 27 minutes and 18 seconds to hear every single profanity ever uttered on the Sopranos. And what can I say? Not only did that information turn me into a fucking enlightened human being, I fucking learned a fucking lot. For fucking life. Cocksuckers.
Sonntag, Februar 08, 2009
Was ist Kunst?
Für mich bedeutet Kunst auch, sein Material zu beherrschen. Sei es Farbe, Stoff, die Kamera oder was auch immer. Selbstverwirklichung allein reicht meiner Meinung nach nicht aus.
Die letzte Kunstausstellung, die ich besucht habe, war das Daetz-Centrum in Lichtenstein bei Chemnitz. Dort kann man Holzarbeiten aller Kontinente bewundern.
Zum einen war es die Fertigkeit mit dem Material Holz umzugehen, die mich dort sehr beeindruckt hat - Die meisten Stücke, wie kompliziert sie auch schienen, waren aus einem einzigen Stück entstanden. Und nicht zuletzt erzählten die meisten Exponate eine Geschichte, die für alle Betrachter in ähnlicher Form nachvollziehbar ist.
Tja - So verschieden sind die Geschmäcker. Wollte ich nur mal anmerken.
Kunstrausch II
Angestachelt von den vielen Inspirationen vom freitaglichen Ausstellungsbesuch, war es an der Zeit selbst die Initiative zu ergreifen und etwas Kunst zu fabrizieren. Zunächst ging es jedoch in Naddls Atelier im Westwerk:
Hübsch hat sie es sich gemacht, oder? Ok, das kauft ihr mir sowieso nicht ab. Ihre Kunstbude schaut eigentlich so aus:
Welche von beiden Einrichtungen nun mehr Charme versprüht, könnt ihr ja für euch selbst entscheiden. Hier noch ein paar Ergebnisse meines künstlerischen Waltens:
Samstag, Februar 07, 2009
Kunstrausch
Leipzig ist dieses Wochenende mit dem Quasi-Tag der offenen Tür seiner Kunsthochschule fest im Griff der Produkte freier, geistiger Gestaltung. Das Stimme des künstlerischen Ausdrucks trägt so weit, dass sie sogar mich in meinem Turmexil erreicht hat. Doch Maximisten wie wir geben sich selbstverständlich nicht nur mit einer Ausstellung zufrieden. Da muss bei einer Besichtigung auch mindestens eine abgelegene Fabrikhalle in Plagwitz auf dem Programm stehen, um unsere feines Kunstgespür zu befriedigen. Also auf in die Ausstellung "UNTITLED".
Nachdem wir dort mit den Künstlern der Ausstellung Fahrstuhl gefahren sind, über den Sinn des Lebens diskutiert haben und lang genug erfolglos um eine neugierig machende große Box umhergerannt waren, ging es anschließend zum HGB-Rundgang.
Dort stellten wir fest, dass (Neo Rauch's "Sponsorengeldern" sei Dank) es für die Kunsthochschule kein Problem zu sein scheint, das Gebäude mindestens einmal im Jahr komplett zu renovieren: Jedes Stück Wandfläche wurde in irgendeiner Art und Weise für künstlerische Ambitionen genutzt - manche davon schreien etwas zu arg nach Anerkennung (hatten wir die Abbildung von Geschlechtsteilen dicker Frauen nicht in den 90ern gelassen?), manche ließen uns aufgrund ihres gut durchdachten Konzepts gar nicht mehr los und andere wiederum erschreckten zumindest mich beinahe zu Tode (nehmt euch in Acht vor dem Fisch im Wasserglas!). Nach 3 Stunden Dauerkunst verließen wir dann mit einer ordentlichen Überdosis der Leipziger Schule das Gebäude. Das nächste Mal bringen wir mehr Zeit mit.