Heute hat mich mein Arbeitgeber mal wieder in eine Kindheitsnostalgie geworfen. Nach Agentin mit Herz lautet mein neuer Auftrag heute tatsächlich "Ein Engel auf Erden" (engl. "Highway to Heaven"). Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es sich bei dieser Serie um eine Sendung handelte, die meine Eltern zu Zonenzeiten auf Sat-1-Dauerrotation irgendwo zwischen Baywatch und Knight Rider laufen ließen. Ich liebe 80er-Jahre-Serien. Vor allem, weil es in ihnen weniger auf einen pfiffigen Dialog ankam als vielmehr um dramatische Gesichtsnahaufnahmen mit der üblichen Oboen-Fanfare im Hintergrund. Das macht das Übersetzen natürlich denkbar einfach. Insider: Die durchschnittliche Anzahl an Untertiteln pro regulärer 80er-Jahre-Serie-Episode beträgt fast immer genau 610 Titel. Vergleich: Moderne Serien wie One Tree Hill oder Gossip Girl labern sich mit über 800 Titeln souverän an die Spitze. Anders als bei Engel auf Erden kann ich bei denen jedoch keinerlei Sentimentalität spüren. Waren die 80er eine Zeit für mehr Herzlichkeit im Fernsehen?
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