Montag, August 21, 2006

Heulpost, die Dritte..

Dieses Mal allerdings nicht vom Dicken, sondern von einer, die auszog, das Leben zu lernen. Und zwar außerhalb der WG. Klappt ganz gut. Wenn da nicht diese Momente wären, von denen o.g. auch sprach: die wehmütigen, Tränen forcierenden, was-wäre-wenn, hätte-ich-doch...Momente, die einem nicht gerade helfen, über das Vergangene hinweg zu kommen. Nun ist es nicht so, dass ich mich nicht bewusst entschieden hätte für ein Dasein außerhalb der WG Katja, Katja, Richi (Paul, Minki..............................)in Leipzig. Ganz im Gegenteil. Und ist auch alles schön soweit. Neuer Job, der ausreichend Freiheiten beinhaltet, neues Auto und neue Wohnung. Letztere ist zwar ohne Küche, aber wozu, wenn kein Richi anbei, der legger kocht?
Manchmal, wenn ich nach Hause komme, ist niemand da. Keine Katja, die lernend/TV-schauend auf Ihrer Couch fleetzt und nur auf den Moment wartet, bis ENDLICH das ersehnte ablenkende Haustürklappen ertönt. Und kein Richi/Paul, die schielend vorm TV sitzen, weil da schon 3 Stunden am Stück irgendein Spiel über die Playsi plärrt und flimmert...
Verdammt noch eins. Ich sitz dummerweise gerade im Büro. Nicht gerade der ideale Ort, um über Schmalz zu reden bzw. schreiben. Aber in meiner neuen Behausung habe ich noch keine Anschlüsse ins world wide web. Fast unzivilisiert, wie mein Ex-Mbw und das Ex-Hortkind jetzt sicher denken werden...
Andererseits hab ich noch Glück gehabt: meinen Freund samt seiner PSP durfte ich mitnehmen. Hatte schon Angst, ihn da lassen zu müssen...tststssss
So sehe ich denn genauso zweigeteilt in die Ferne, und auch auf den Freitagabend. Boah...Katja verabschieden und weiß wie lang nicht sehen. Das ist ne Sache, die ich gern ändern würde. Es ist eine Sache, nicht mehr miteinander zu wohnen und sich nur 1 Mal die Woche hören oder weniger. Aber tausende Kilometer dazwischen zu wissen, ist irgendwie echt hart...
Was ich aber schätze ist, dass ich jetzt IMMER alle meine Socken nach dem Waschen wieder finde. Kein: “die muss die WaMa gefressen haben“, keine Eigentumskonflikte und vor allem alles in seiner ursprünglichen Farbe....
So gewöhne ich mich denn langsam aber sicher an die neue Stadt und die neue Arbeit und die neue Wohnsituation und auch daran, dass jetzt nur noch 1 Mann in Unterhose durch die Räumlichkeiten läuft...und danke nebenbei wem auch immer, dass ich nicht allzu lang bei Katze und du-weißt-schon-wem hausen musste
Ach ja...

- Ex-Mitbewohnerin Katja1

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